Date published: 2025-9-6

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PP2Cγ Aktivatoren

Gängige PP2Cγ Activators sind unter underem Magnesium chloride CAS 7786-30-3, Manganese(II) chloride beads CAS 7773-01-5, Forskolin CAS 66575-29-9, Okadaic Acid CAS 78111-17-8 und Calyculin A CAS 101932-71-2.

PP2Cγ (PPM1G)-Aktivatoren sind eine vielfältige Gruppe von Verbindungen, die die Phosphataseaktivität von PP2Cγ sowohl durch direkte als auch durch indirekte Mechanismen verstärken und die zelluläre Signalübertragung und Proteinregulation entscheidend beeinflussen. Direkte Aktivatoren wie Magnesiumchlorid und Mangan(II)-chloridkügelchen liefern wesentliche Cofaktoren (Mg2+- bzw. Mn2+-Ionen) für die katalytische Funktion von PP2Cγ. Diese Ionen binden an das Enzym und erleichtern seine Rolle bei der Dephosphorylierung von Zielproteinen, einem wesentlichen Prozess in zahlreichen Signalwegen. In ähnlicher Weise verändern indirekte Aktivatoren wie Forskolin durch die Erhöhung des cAMP-Spiegels und die Aktivierung von PKA die Phosphorylierungslandschaft in der Zelle. Diese Veränderung kann die Substratspezifität oder die Zugänglichkeit von PP2Cγ beeinflussen und so seine Aktivität modulieren. Darüber hinaus verstärken Verbindungen wie Okadainsäure und Calyculin A, die für ihre hemmende Wirkung auf PP1 und PP2A bekannt sind, indirekt die Rolle von PP2Cγ, indem sie das zelluläre Phosphatase-Gleichgewicht zugunsten von PP2Cγ verschieben, so dass es bei Dephosphorylierungsprozessen stärker in Erscheinung tritt.

Darüber hinaus wirken Aktivatoren wie Natriumfluorid, Lithiumchlorid und Zinkchlorid, indem sie das Gleichgewicht von Phosphorylierung und Dephosphorylierung in den Zellen verändern. Natriumfluorid hemmt konkurrierende Phosphatasen, wodurch die Aktivität von PP2Cγ bei seinen spezifischen Substraten relativ erhöht wird. Die Hemmung von GSK-3β durch Lithiumchlorid kann zu einem veränderten Phosphorylierungszustand von Proteinen führen, wodurch diese möglicherweise zu besseren Substraten für PP2Cγ werden. Zinkchlorid kann durch seine Modulation von Signalwegen die Interaktion zwischen PP2Cγ und seinen Substraten oder regulatorischen Proteinen beeinflussen. Andererseits tragen natürliche Polyamine wie Spermin und Spermidin zur Aktivität von PP2Cγ bei, indem sie seine Konformation stabilisieren und so seine Substrataffinität oder katalytische Effizienz erhöhen. Ethanol und Wasserstoffperoxid sind zwar keine klassischen Aktivatoren, können aber die Aktivität von PP2Cγ indirekt beeinflussen, indem sie die Dynamik der zellulären Signalübertragung bzw. den oxidativen Stress verändern. Diese Veränderungen der zellulären Bedingungen können zu Änderungen des Phosphorylierungsstatus von Proteinen führen, wodurch sie anfälliger für die Dephosphorylierung durch PP2Cγ werden. Zusammengenommen veranschaulichen diese Aktivatoren die vielschichtigen Mechanismen, die PP2Cγ regulieren, und unterstreichen seine wesentliche Rolle bei der präzisen Kontrolle der Proteinphosphorylierung in zellulären Signalnetzwerken.

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Magnesium chloride

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sc-255260B
sc-255260
sc-255260A
10 g
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500 g
$27.00
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Magnesiumchlorid steigert direkt die Aktivität von PP2Cγ (PPM1G), indem es Mg2+-Ionen bereitstellt, die als essentielle Kofaktoren für die Phosphataseaktivität von PP2Cγ dienen. Mg2+ bindet an PP2Cγ und erleichtert dessen katalytische Funktion bei der Dephosphorylierung von Zielproteinen, was für seine Rolle bei der zellulären Signalübertragung und -regulierung von entscheidender Bedeutung ist.

Manganese(II) chloride beads

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100 g
500 g
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Mangan(II)-chlorid-Perlen wirken als direkter Aktivator von PP2Cγ, indem sie Mn2+-Ionen bereitstellen. Mn2+ dient als alternativer Kofaktor zu Mg2+ für PP2Cγ und ermöglicht dessen Phosphataseaktivität. Diese Aktivierung ist für die Funktion von PP2Cγ bei der Modulation verschiedener Signalwege durch Dephosphorylierung von entscheidender Bedeutung.

Forskolin

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5 mg
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Forskolin erhöht indirekt die PP2Cγ-Aktivität, indem es den cAMP-Spiegel erhöht, was zur Aktivierung von PKA führt. Aktivierte PKA kann Proteine phosphorylieren und regulieren, die die Zugänglichkeit oder Substratspezifität von PP2Cγ modulieren und so seine Phosphataseaktivität beeinflussen.

Okadaic Acid

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25 µg
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1 mg
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Okadasäure, ein potenter Inhibitor von PP1 und PP2A, erhöht indirekt die PP2Cγ-Aktivität, indem es das Phosphatase-Gleichgewicht verschiebt. Durch die Hemmung von PP1 und PP2A kann PP2Cγ bei der Dephosphorylierung spezifischer Substrate eine wichtigere Rolle spielen, wodurch indirekt seine funktionelle Rolle gestärkt wird.

Calyculin A

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10 µg
100 µg
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Calyculin A ist ähnlich wie Okadasäure ein Inhibitor von PP1 und PP2A und erhöht indirekt die PP2Cγ-Aktivität. Durch die Hemmung von PP1 und PP2A verschiebt sich das Gleichgewicht der Phosphatase-Aktivität in Richtung PP2Cγ, wodurch dessen Rolle in zellulären Dephosphorylierungsprozessen potenziell verstärkt wird.

Sodium Fluoride

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5 g
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Natriumfluorid wirkt als indirekter Aktivator von PP2Cγ, indem es andere Phosphatasen wie PP1 und PP2A hemmt. Diese Hemmung führt zu einer relativen Erhöhung der Phosphataseaktivität von PP2Cγ, da es bei der Dephosphorylierung seiner Substrate in der Zelle dominanter wird.

Lithium

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50 g
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Lithiumchlorid steigert indirekt die PP2Cγ-Aktivität. LiCl hemmt GSK-3β, eine Kinase, die an Phosphorylierungskaskaden beteiligt ist. Diese Hemmung kann zu veränderten Phosphorylierungszuständen von Proteinen führen, wodurch sie möglicherweise zu geeigneteren Substraten für PP2Cγ werden und dessen Aktivität gesteigert wird.

Spermine

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Spermin erhöht indirekt die Aktivität von PP2Cγ, indem es dessen Konformation stabilisiert. Diese Stabilisierung kann die Affinität von PP2Cγ für Substrate erhöhen oder seine katalytische Effizienz steigern und somit indirekt zu seiner funktionalen Rolle bei Dephosphorylierungsprozessen beitragen.

Spermidine

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Spermidin erhöht ähnlich wie Spermin indirekt die PP2Cγ-Aktivität durch Konformationsstabilisierung. Dieser Effekt kann zu einer verbesserten Substratbindung oder katalytischen Effizienz von PP2Cγ führen und dadurch seine Phosphataseaktivität innerhalb der Zelle fördern.

Zinc

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100 g
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Zinkchlorid verstärkt indirekt die PP2Cγ-Aktivität, indem es als Modulator der zellulären Signalübertragung dient. Zn2+-Ionen können mit regulatorischen Proteinen oder Substraten von PP2Cγ interagieren und so möglicherweise deren Interaktion mit PP2Cγ verändern und damit dessen Phosphataseaktivität modulieren.