Date published: 2025-11-27

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POLR2I Inhibitoren

Gängige POLR2I Inhibitors sind unter underem α-Amanitin CAS 23109-05-9, DRB CAS 53-85-0, Actinomycin D CAS 50-76-0, Ibrutinib CAS 936563-96-1 und Triptolide CAS 38748-32-2.

POLR2I, eine Untereinheit des RNA-Polymerase-II-Komplexes, spielt eine entscheidende Rolle in der Transkriptionsmaschinerie eukaryontischer Zellen, indem sie die Transkription von DNA in Boten-RNA erleichtert. Dieser Prozess ist von zentraler Bedeutung für die Genexpression und die anschließende Proteinsynthese, die für verschiedene zelluläre Funktionen und physiologische Prozesse unerlässlich ist. Der RNA-Polymerase-II-Komplex, der sich aus mehreren Untereinheiten, darunter POLR2I, zusammensetzt, ist für die Transkription von proteinkodierenden Genen verantwortlich, so dass seine Aktivität von grundlegender Bedeutung für die Regulierung der Genexpression ist. Insbesondere POLR2I trägt zur strukturellen und funktionellen Integrität des Komplexes bei, indem es seinen ordnungsgemäßen Zusammenbau gewährleistet und die Einleitung der Transkription erleichtert. Angesichts dieser zentralen Rolle kann die Hemmung von POLR2I die Transkriptionsaktivität der RNA-Polymerase II erheblich beeinträchtigen, was zu Veränderungen der Genexpressionsmuster führt, die die zelluläre Homöostase und Funktion beeinträchtigen können.

Die Hemmung von POLR2I und folglich der Aktivität der RNA-Polymerase II kann durch verschiedene Mechanismen vermittelt werden, die die komplexe Regulierung der Transkription widerspiegeln. Ein primärer Modus der Hemmung beinhaltet die Veränderung des Phosphorylierungsstatus des RNA-Polymerase-II-Komplexes, insbesondere der carboxyterminalen Domäne (CTD) seiner größten Untereinheit. Die Phosphorylierung der CTD ist entscheidend für den Übergang von der Transkriptionsinitiierung zur Elongation, und ihre Dephosphorylierung oder unangemessene Phosphorylierung kann die Polymerase am Promotor zum Stillstand bringen und die Transkriptionsaktivität hemmen. Darüber hinaus kann die direkte Bindung hemmender Proteine oder kleiner Moleküle an POLR2I oder andere Untereinheiten des Polymerasekomplexes die Transkriptionsmaschinerie physisch blockieren und die Initiierung oder Verlängerung der Transkription verhindern. Regulierungswege, die die Expression oder Stabilität von POLR2I selbst modulieren, können ebenfalls als Mittel zur Hemmung dienen und sich auf den Aufbau und die Funktionalität des RNA-Polymerase-II-Komplexes auswirken. Durch diese Mechanismen kann die Aktivität von POLR2I fein gesteuert werden, so dass Zellen auf interne und externe Signale reagieren können, indem sie die Genexpressionsmuster modulieren und so die zelluläre und physiologische Homöostase aufrechterhalten.

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