Pkc1-Aktivatoren bestehen aus einer Reihe chemischer Verbindungen, die dazu dienen, die Aktivität von Pkc1 durch verschiedene Mechanismen zu verstärken, die für die zelluläre Signalübertragung und Funktionsregulierung von zentraler Bedeutung sind. Direkte Aktivatoren wie Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) und Bryostatin 1 ahmen den natürlichen Liganden Diacylglycerin nach und binden an die regulatorische Domäne von Pkc1, um dessen Kinaseaktivität auszulösen, die für nachgeschaltete Signalereignisse, die zelluläre Prozesse wie Proliferation und Apoptose steuern, wesentlich ist. Ingenolmebutat und Teleocidin binden auch direkt an die C1-Domäne von Pkc1 und erleichtern so seine Translokation und anschließende Aktivierung, die für die Regulierung von Zellfunktionen wie Wachstum und Differenzierung entscheidend sind.
Darüber hinaus wirken andere Aktivatoren, indem sie die intrazelluläre Umgebung so verändern, dass die Aktivierung von Pkc1 begünstigt wird: Ionomycin zum Beispiel erhöht den intrazellulären Kalziumspiegel, der ein entscheidender Kofaktor für die Pkc1-Aktivierung ist. In ähnlicher Weise dient Calciumchlorid dazu, diese Calciumspiegel zu erhöhen und erfüllt damit die Rolle des Ions als Pkc1-Aktivator. Die aus Lipiden gewonnenen Aktivatoren, wie Arachidon-, Linol- und Ölsäure, modulieren die Lipidumgebung der Plasmamembran, die eine Voraussetzung für die Aktivierung von Pkc1 ist.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA ist ein Diacylglycerin-Analogon, das Pkc1 aktiviert, indem es Diacylglycerin, den physiologischen Aktivator von Pkc1, nachahmt. Die Bindung von PMA an Pkc1 führt zu dessen Aktivierung und anschließender Phosphorylierung von nachgeschalteten Substraten, die an verschiedenen Signalwegen beteiligt sind. | ||||||
Bryostatin 1 | 83314-01-6 | sc-201407 | 10 µg | $240.00 | 9 | |
Bryostatin 1 ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die an die regulatorische Domäne von Pkc1 bindet, wodurch es aktiviert wird und die Rolle von Pkc1 bei der Modulation der zellulären Proliferation, Differenzierung und Apoptose verstärkt wird. | ||||||
Ingenol 3-angelate | 75567-37-2 | sc-364214 sc-364214A | 1 mg 5 mg | $189.00 $734.00 | 3 | |
Ingenolmebutat aktiviert Pkc1 durch Bindung an seine Diacylglycerin-Bindungsstelle und induziert so die Translokation und Aktivierung von Pkc1, die für die Regulierung zellulärer Funktionen wie Wachstum und Überleben entscheidend ist. | ||||||
Dibutyryl-cAMP | 16980-89-5 | sc-201567 sc-201567A sc-201567B sc-201567C | 20 mg 100 mg 500 mg 10 g | $45.00 $130.00 $480.00 $4450.00 | 74 | |
Dibutyryl-cAMP ist ein cAMP-Analogon, das Pkc1 indirekt über den PKA-Weg aktivieren kann. PKA kann Inhibitoren von Pkc1 phosphorylieren, was zu dessen Enthemmung und Aktivierung führt. | ||||||
Ionomycin | 56092-82-1 | sc-3592 sc-3592A | 1 mg 5 mg | $76.00 $265.00 | 80 | |
Ionomycin ist ein Kalzium-Ionophor, der den intrazellulären Kalziumspiegel erhöht und dadurch indirekt Pkc1 aktiviert, da Kalzium ein wesentlicher Kofaktor für die Pkc1-Aktivierung ist. | ||||||
Arachidonic Acid (20:4, n-6) | 506-32-1 | sc-200770 sc-200770A sc-200770B | 100 mg 1 g 25 g | $90.00 $235.00 $4243.00 | 9 | |
Arachidonsäure aktiviert Pkc1, indem sie die Lipidumgebung der Plasmamembran verändert und die Assoziation und Aktivität von Pkc1 mit der Membran fördert. | ||||||
Linoleic Acid | 60-33-3 | sc-200788 sc-200788A sc-200788B sc-200788C | 100 mg 1 g 5 g 25 g | $33.00 $63.00 $163.00 $275.00 | 4 | |
Linolsäure moduliert das Phospholipid-Milieu der Membran, wodurch Pkc1 indirekt aktiviert wird, indem seine Verlagerung zur Membran und die anschließende Aktivierung gefördert wird. | ||||||
Oleic Acid | 112-80-1 | sc-200797C sc-200797 sc-200797A sc-200797B | 1 g 10 g 100 g 250 g | $36.00 $102.00 $569.00 $1173.00 | 10 | |
Ölsäure wirkt sich auf die Lipidzusammensetzung von Membranen aus und beeinflusst die Aktivierung von Pkc1, indem sie dessen Interaktion mit der Membran erleichtert. | ||||||
D-erythro-Sphingosine | 123-78-4 | sc-3546 sc-3546A sc-3546B sc-3546C sc-3546D sc-3546E | 10 mg 25 mg 100 mg 1 g 5 g 10 g | $88.00 $190.00 $500.00 $2400.00 $9200.00 $15000.00 | 2 | |
D-Erythro-Sphingosin aktiviert Pkc1 durch Bindung an seine regulatorische Domäne, wodurch seine Aktivität bei der Signaltransduktion im Zusammenhang mit der Zellproliferation und dem Überleben verstärkt wird. | ||||||
Calcium chloride anhydrous | 10043-52-4 | sc-207392 sc-207392A | 100 g 500 g | $65.00 $262.00 | 1 | |
Calciumchlorid erhöht den intrazellulären Calciumspiegel, was für die Aktivierung von Pkc1 notwendig ist, da Pkc1 calciumabhängig ist. |