OR2W3-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf die Aktivität von OR2W3 abzielen und diese hemmen. OR2W3 ist ein Mitglied der Familie der Geruchsrezeptoren (OR), die zur Superfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) gehört. OR2W3 spielt wie andere Geruchsrezeptoren eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von Geruchsmolekülen im Nasenepithel. Wenn ein Geruchsstoff an OR2W3 bindet, löst dies einen Signaltransduktionsweg aus, der die Aktivierung von G-Proteinen beinhaltet und zu einer Kaskade intrazellulärer Ereignisse führt, die letztlich zur Wahrnehmung von Gerüchen führen. OR2W3 ist hochspezialisiert auf die Erkennung spezifischer Geruchsstoffe und trägt zu dem komplexen System bei, das es Organismen ermöglicht, zwischen einer Vielzahl chemischer Verbindungen in ihrer Umgebung zu unterscheiden. Durch die Hemmung von OR2W3 stören diese Inhibitoren die normale Funktion dieses Rezeptors, verhindern, dass er seinen Signalweg aktiviert, und beeinträchtigen seine Rolle bei der Geruchswahrnehmung. Über ihre Beteiligung an der Geruchswahrnehmung hinaus sind OR2W3-Inhibitoren nützlich für die Untersuchung der umfassenderen Funktionen von Geruchsrezeptoren, die zunehmend für ihre Rolle in nicht-olfaktorischen Geweben anerkannt werden. Diese Rezeptoren, darunter auch OR2W3, wurden in verschiedenen Geweben im gesamten Körper gefunden, wo sie an verschiedenen zellulären Prozessen wie der Zellsignalisierung, der Stoffwechselregulation und der Gewebehomöostase beteiligt sein können. Hemmstoffe von OR2W3 ermöglichen es Forschern zu untersuchen, wie sich die Hemmung dieses Rezeptors sowohl auf sensorische als auch auf nicht-sensorische Funktionen auswirkt. Durch die Blockierung von OR2W3 können Forscher die molekularen Mechanismen untersuchen, die die Aktivität von Geruchsrezeptoren regulieren, und erforschen, wie diese Rezeptoren über ihre traditionelle Rolle bei der Erkennung von Geruchsstoffen hinaus zu umfassenderen physiologischen Prozessen beitragen. Diese Forschung erweitert unser Verständnis der vielfältigen Rollen, die Geruchsrezeptoren in verschiedenen biologischen Kontexten spielen.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Verapamil | 52-53-9 | sc-507373 | 1 g | $367.00 | ||
Verapamil hemmt OR2W3 durch Blockieren von L-Typ-Calciumkanälen, wodurch die Calcium-vermittelten Signaltransduktionswege unterbrochen werden, die für die Aktivierung der olfaktorischen Rezeptorneuronen unerlässlich sind, was zu einer Hemmung der OR2W3-Funktion führt. | ||||||
Ketoconazole | 65277-42-1 | sc-200496 sc-200496A | 50 mg 500 mg | $62.00 $260.00 | 21 | |
Ketoconazol hemmt OR2W3 durch Veränderung der Zellmembranfluidität und der Signalwege, wodurch die Fähigkeit des Rezeptors, auf olfaktorische Reize zu reagieren, indirekt beeinträchtigt wird, indem normale zelluläre Prozesse gestört werden. | ||||||
Ibuprofen | 15687-27-1 | sc-200534 sc-200534A | 1 g 5 g | $52.00 $86.00 | 6 | |
Ibuprofen hemmt OR2W3, indem es die Prostaglandinsynthese moduliert und damit indirekt die mit Entzündungen verbundenen Signaltransduktionswege beeinflusst, die die OR2W3-Aktivität beeinflussen könnten. | ||||||
1-Adamantylamine | 768-94-5 | sc-251475 sc-251475A | 1 g 25 g | $38.00 $144.00 | ||
1-Adamantylamin hemmt OR2W3, indem es die NMDA-Rezeptoren blockiert, was sich möglicherweise auf die Neurotransmission des Riechkolbens auswirkt und indirekt die Signaltransduktionsfähigkeiten von OR2W3 hemmt. | ||||||
Lidocaine | 137-58-6 | sc-204056 sc-204056A | 50 mg 1 g | $50.00 $128.00 | ||
Lidocain hemmt OR2W3, indem es Natriumkanäle auf Riechrezeptorneuronen blockiert und so die Auslösung und Ausbreitung von Aktionspotenzialen verhindert, die für die Funktion von OR2W3 entscheidend sind. | ||||||
Diltiazem | 42399-41-7 | sc-204726 sc-204726A | 1 g 5 g | $209.00 $464.00 | 4 | |
Diltiazem hemmt OR2W3, indem es ähnlich wie Verapamil L-Typ-Calciumkanäle blockiert und so die für die OR2W3-Aktivierung erforderlichen calciumabhängigen Signalwege unterbricht. | ||||||
Nifedipine | 21829-25-4 | sc-3589 sc-3589A | 1 g 5 g | $58.00 $170.00 | 15 | |
Nifedipin hemmt OR2W3, indem es selektiv Kalziumkanäle vom L-Typ blockiert und so die Kalzium-vermittelten Signaltransduktionswege unterbricht, die für die Funktion des Rezeptors wesentlich sind. | ||||||
Chlorpromazine | 50-53-3 | sc-357313 sc-357313A | 5 g 25 g | $60.00 $108.00 | 21 | |
Chlorpromazin hemmt OR2W3, indem es die Membranfluidität verändert und die Dopaminrezeptoren blockiert, was indirekt die mit den Geruchsrezeptoren verbundenen Signaltransduktionswege beeinflussen kann. | ||||||
Quinine | 130-95-0 | sc-212616 sc-212616A sc-212616B sc-212616C sc-212616D | 1 g 5 g 10 g 25 g 50 g | $77.00 $102.00 $163.00 $347.00 $561.00 | 1 | |
Chinin hemmt OR2W3, indem es Kaliumkanäle blockiert, die für die Repolarisierungsphase der Aktionspotenziale von Riechrezeptorneuronen entscheidend sind, und dadurch den Signaltransduktionsprozess unterbricht. | ||||||
Capsazepine | 138977-28-3 | sc-201098 sc-201098A | 5 mg 25 mg | $145.00 $450.00 | 11 | |
Capsazepin hemmt OR2W3, indem es die TRPV1-Kanäle blockiert und damit möglicherweise den Ionenfluss und die neuronale Erregbarkeit stört, die für die Aktivierung der olfaktorischen Signaltransduktionswege entscheidend sind. | ||||||