Der Geruchsrezeptor Olfr412, ein wichtiges Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), spielt eine zentrale Rolle bei der Auslösung neuronaler Reaktionen, die für die Wahrnehmung von Gerüchen wichtig sind. Olfr412 interagiert mit Geruchsmolekülen in der Nase und zeichnet sich durch eine 7-Transmembrandomänen-Struktur aus, die er mit Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren teilt, und erleichtert die G-Protein-vermittelte Weiterleitung von Geruchssignalen. Als Teil der umfangreichen Genfamilie der Geruchsrezeptoren trägt Olfr412 wesentlich zur Komplexität der Geruchserkennung bei, was seine Bedeutung für die sensorische Erfahrung unterstreicht.
Die Hemmung von Olfr412 beinhaltet eine nuancierte Orchestrierung von direkten und indirekten Mechanismen. Direkte Inhibitoren wie Kampfer, Thujon, Vanillin, Citronellal, Anethol und 2,5-Dimethylpyrazin wirken durch Bindung an Olfr412 und Störung seiner 7-Transmembrandomänenstruktur. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Wege weiterzuleiten, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. Andererseits modulieren indirekte Inhibitoren wie Ethylacetat, Isoamylbutyrat, Naphthalin, Isoamylacetoacetat und Buttersäure den mit Olfr412 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg. Ihr Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen und hemmt damit indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors. Die verschiedenen Inhibitoren bieten einen umfassenden Ansatz zur Störung der Rolle von Olfr412 bei der Geruchserkennung und eröffnen Möglichkeiten zur experimentellen Erforschung und Validierung dieser Hemmmechanismen. Eine experimentelle Validierung ist unerlässlich, um die Wirksamkeit dieser Inhibitoren in der Praxis zu bestätigen und die Feinheiten der durch Olfr412 vermittelten olfaktorischen Signaltransduktion weiter zu entschlüsseln.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Ethyl Acetate, HPLC | 141-78-6 | sc-360247 sc-360247A | 1 L 4 L | $120.00 $320.00 | ||
Ethylacetat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr412 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Isopentyl butyrate | 106-27-4 | sc-269267 | 100 g | $67.00 | ||
Isoamylbutyrat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr412 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Vanillin | 121-33-5 | sc-251423 sc-251423A | 100 g 500 g | $43.00 $122.00 | 1 | |
Vanillin wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr412 bindet und die 7-Transmembrandomänenstruktur unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Naphthalene | 91-20-3 | sc-215533 sc-215533A | 250 mg 5 g | $20.00 $36.00 | ||
Naphthalin wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr412 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
(±)-Citronellal | 106-23-0 | sc-234400 | 100 ml | $51.00 | ||
Citronellal wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr412 bindet und die 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
trans-Anethole | 4180-23-8 | sc-253727 | 1 ml | $27.00 | 1 | |
Anethol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr412 bindet und die 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Acetic acid | 64-19-7 | sc-214462 sc-214462A | 500 ml 2.5 L | $62.00 $104.00 | 5 | |
Essigsäure wirkt als indirekter Inhibitor, indem sie den mit Olfr412 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Ihr Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Butyric acid | 107-92-6 | sc-214640 sc-214640A | 1 kg 10 kg | $63.00 $174.00 | ||
Buttersäure dient als indirekter Inhibitor, indem sie den mit Olfr412 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Ihr Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Übertragung von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||