Der Geruchsrezeptor Olfr410, ein prominentes Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), steuert die Auslösung einer neuronalen Reaktion, die für die Wahrnehmung von Gerüchen entscheidend ist, indem er mit Geruchsmolekülen in der Nase interagiert. Der Rezeptor, der sich durch eine Struktur mit 7 Transmembrandomänen auszeichnet, die er mit Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren teilt, spielt eine zentrale Rolle bei der G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen. Als Teil der ausgedehnten Familie der Geruchsrezeptoren trägt Olfr410 wesentlich zu den Feinheiten der Geruchserkennung bei und unterstreicht damit seine Bedeutung für die sensorische Erfahrung.
Die Hemmung von Olfr410 erfolgt durch ein strategisches Zusammenspiel von direkten und indirekten Mechanismen. Direkte Inhibitoren, darunter Benzylacetat, Isoamylbutyrat, Ethylacetat, Octansäure, Butansäure und Pentansäure, stören die Funktion des Rezeptors, indem sie an ihn binden und die Struktur der 7-Transmembrandomäne beeinträchtigen. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Wege wirksam weiterzuleiten, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. Andererseits greifen indirekte Hemmstoffe wie Geraniol, Linalool, 2-Heptanon, Anisol, 2,3-Butandion und Benzaldehyd in damit verbundene Signalwege ein, einschließlich cAMP. Ihre Modulation dieser Signalwege führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen, was eine zusätzliche Hemmungsebene für Olfr410 darstellt. Die verschiedenen Inhibitoren stellen einen umfassenden Ansatz zur Störung der Rolle von Olfr410 bei der Geruchserkennung dar und bieten Möglichkeiten für die experimentelle Erforschung und Validierung dieser Hemmmechanismen. Eine experimentelle Validierung ist unerlässlich, um die Wirksamkeit dieser Inhibitoren in der Praxis zu bestätigen und die Feinheiten der durch Olfr410 vermittelten olfaktorischen Signaltransduktion weiter zu enträtseln.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Benzyl acetate | 140-11-4 | sc-252427 | 100 g | $29.00 | 1 | |
Benzylacetat wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr410 bindet und die 7-Transmembrandomänenstruktur unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Geraniol | 106-24-1 | sc-235242 sc-235242A | 25 g 100 g | $44.00 $117.00 | ||
Geraniol dient als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr410 verbundenen cAMP-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors gehemmt wird. | ||||||
Isopentyl butyrate | 106-27-4 | sc-269267 | 100 g | $67.00 | ||
Isopentylbutyrat wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr410 bindet und die 7-Transmembrandomänenstruktur stört. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Linalool | 78-70-6 | sc-250250 sc-250250A sc-250250B | 5 g 100 g 500 g | $46.00 $71.00 $108.00 | ||
Linalool wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr410 verbundenen cAMP-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Ethyl Acetate, HPLC | 141-78-6 | sc-360247 sc-360247A | 1 L 4 L | $120.00 $320.00 | ||
Ethylacetat wirkt als direkter Hemmstoff, indem es an Olfr410 bindet und die 7-Transmembrandomänenstruktur unterbricht. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
2-Heptanone | 110-43-0 | sc-238060 | 1 ml | $94.00 | ||
2-Heptanon wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr410 verbundenen cAMP-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors gehemmt wird. | ||||||
Anisole | 100-66-3 | sc-233877 sc-233877A | 500 ml 2.5 L | $65.00 $204.00 | ||
Anisole dient als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr410 verbundenen cAMP-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Butyric acid | 107-92-6 | sc-214640 sc-214640A | 1 kg 10 kg | $63.00 $174.00 | ||
Buttersäure wirkt als direkter Inhibitor, indem sie an Olfr410 bindet und die 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||