MYLK2, kurz für Myosin Light Chain Kinase 2, ist ein wichtiges Enzym, das zur größeren Familie der Myosin Light Chain Kinasen gehört. MYLK2-Aktivatoren sind eine Klasse von chemischen Verbindungen, die mit MYLK2 interagieren und ihre Aktivität modulieren. MYLK2 selbst ist eine Serin/Threonin-Proteinkinase, die vor allem im Gewebe der glatten Muskulatur vorkommt, wo sie eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Kontraktilität und Funktion dieser Muskeln spielt. Die Aktivierung von MYLK2 erfolgt über einen kalziumabhängigen Mechanismus, der sie zu einem zentralen Akteur bei Prozessen wie der Kontraktion glatter Muskeln und der Zellmotilität macht. MYLK2-Aktivatoren sind so konzipiert, dass sie gezielt die Kinaseaktivität von MYLK2 verstärken und so die nachgeschalteten zellulären Prozesse, die von diesem Enzym gesteuert werden, beeinflussen.
Die Aktivierung von MYLK2 beinhaltet seine Bindung an Kalziumionen und die anschließende Phosphorylierung der leichten Myosinketten, was zur Aktivierung der Myosin-ATPase und schließlich zur Muskelkontraktion führt. MYLK2-Aktivatoren können über verschiedene Mechanismen wirken, z. B. durch direkte Verstärkung der Kinaseaktivität von MYLK2 oder durch Förderung des Kalziumioneneinstroms in glatte Muskelzellen, wodurch die MYLK2-Aktivierung indirekt stimuliert wird. Diese Aktivatoren können ein breites Spektrum an Wirkungen auf glatte Muskelgewebe haben, darunter Blutgefäße, der Magen-Darm-Trakt und das Atmungssystem. Das Verständnis der molekularen Mechanismen, die der MYLK2-Aktivierung und ihrer Modulation durch Aktivatoren zugrunde liegen, ist für die Aufklärung der physiologischen und pathologischen Prozesse im Zusammenhang mit der Funktion der glatten Muskulatur von großer Bedeutung. Forscher erforschen weiterhin MYLK2-Aktivatoren in verschiedenen Zusammenhängen, einschließlich der Entwicklung neuer Forschungsinstrumente und der Untersuchung ihrer Auswirkungen auf zelluläre Prozesse, die über ihre kanonische Rolle bei der Muskelkontraktion hinausgehen.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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ML-7 hydrochloride | 110448-33-4 | sc-200557 sc-200557A | 10 mg 50 mg | $89.00 $262.00 | 13 | |
ML-7 ist ein potenter und selektiver Inhibitor von MYLK2, der MYLK2 indirekt aktiviert, indem er seine negative Regulierung hemmt. | ||||||
ML-9 | 105637-50-1 | sc-200519 sc-200519A sc-200519B sc-200519C | 10 mg 50 mg 100 mg 250 mg | $110.00 $440.00 $660.00 $1200.00 | 2 | |
ML-9 ist ein weiterer MYLK2-Inhibitor, der MYLK2 durch die Hemmung seiner negativen Regulatoren aktiviert. | ||||||
Kenpaullone | 142273-20-9 | sc-200643 sc-200643A sc-200643B sc-200643C | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $60.00 $150.00 $226.00 $495.00 | 1 | |
Kenpaullon aktiviert indirekt MYLK2, indem es die intrazellulären Signalwege beeinflusst. | ||||||
Calmodulin (human), (recombinant) | 73298-54-1 | sc-471287 | 1 mg | $232.00 | ||
Calmodulin wirkt als Kalziumsensor und erleichtert die kalziumabhängige Aktivierung von MYLK2. | ||||||
W-7 | 61714-27-0 | sc-201501 sc-201501A sc-201501B | 50 mg 100 mg 1 g | $163.00 $300.00 $1642.00 | 18 | |
W7 ist ein Calmodulin-Antagonist, der indirekt MYLK2 aktiviert, indem er die Kalziumbindung von Calmodulin unterbricht. | ||||||
Compound 48/80 trihydrochloride | 94724-12-6 | sc-200736 sc-200736A sc-200736B sc-200736C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $102.00 $214.00 $826.00 $3682.00 | ||
Die Verbindung 48/80 aktiviert indirekt MYLK2, indem sie intrazelluläre Signalwege auslöst. | ||||||
Bisindolylmaleimide I (GF 109203X) | 133052-90-1 | sc-24003A sc-24003 | 1 mg 5 mg | $103.00 $237.00 | 36 | |
Bisindolylmaleimid I könnte MYLK2 indirekt aktivieren, indem es die Kinaseaktivität in vorgelagerten Stoffwechselwegen verändert. | ||||||
STO-609 | 52029-86-4 | sc-507444 | 5 mg | $140.00 | ||
STO-609 ist ein spezifischer Hemmstoff von CaMKK, der MYLK2 indirekt aktiviert, indem er eine negative Regulierung verhindert. | ||||||
Chelerythrine chloride | 3895-92-9 | sc-3547 sc-3547A | 5 mg 25 mg | $88.00 $311.00 | 17 | |
Chelerythrin ist ein Breitspektrum-Kinaseinhibitor, der MYLK2 indirekt über Kinase-Signalwege aktiviert. |