Date published: 2025-10-26

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Junctin Inhibitoren

Gängige Junctin Inhibitors sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Trichostatin A CAS 58880-19-6, Actinomycin D CAS 50-76-0, Cycloheximide CAS 66-81-9 und Rapamycin CAS 53123-88-9.

Junctin-Inhibitoren stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die auf das Protein Junctin abzielen, das für den Calcium-Haushalt im sarkoplasmatischen Retikulum (SR) von Muskelzellen, insbesondere in der Herz- und Skelettmuskulatur, von entscheidender Bedeutung ist. Junctin ist ein wichtiger Bestandteil des makromolekularen Komplexes, zu dem auch die Ryanodinrezeptoren (RyR), Calsequestrin (CSQ) und Triadin gehören. Diese Proteine regulieren gemeinsam die Kalziumspeicherung und -freisetzung während der Muskelkontraktion und -entspannung. Junctin spielt bei der Regulierung der Kalziumdynamik eine Rolle, da es mit CSQ und RyR interagieren und so die Freisetzung von Kalzium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum in das Zytoplasma steuern kann. Diese Freisetzung ist für die Einleitung der Muskelkontraktion von entscheidender Bedeutung. Durch die Hemmung von Junctin beeinflussen Verbindungen dieser Klasse die Homöostase des intrazellulären Kalziums und beeinflussen das Gleichgewicht zwischen Kalziumaufnahme und -abgabe in Muskelzellen, was die Kontraktionsreaktionen dieser Gewebe verändern kann. Chemisch gesehen sind Junctin-Hemmer so konzipiert, dass sie die Wechselwirkungen zwischen Junctin und den damit verbundenen Proteinen unterbrechen und so die Funktion des Ryanodin-Rezeptorkomplexes verändern. Diese Unterbrechung kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden, wie z. B. durch direkte Bindung an Junctin, Änderung seiner Konformation oder Beeinflussung seiner Lokalisierung innerhalb des SR. Diese Inhibitoren weisen oft eine Spezifität für Junctin auf, ohne andere Proteine im Calcium-Handling-Komplex zu beeinflussen, obwohl die genauen Wirkmechanismen bei verschiedenen Inhibitoren unterschiedlich sein können. Durch die Beeinflussung des Calciumflusses in Muskelzellen dienen Junctin-Inhibitoren als wertvolle Hilfsmittel für die Untersuchung der molekularen Mechanismen der Calciumregulation und liefern Erkenntnisse darüber, wie Veränderungen der Junctin-Aktivität die Muskelphysiologie beeinflussen können, einschließlich Kontraktions- und Entspannungsprozesse.

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MG-132 [Z-Leu- Leu-Leu-CHO]

133407-82-6sc-201270
sc-201270A
sc-201270B
5 mg
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100 mg
$56.00
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$980.00
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MG-132 könnte den proteasomalen Abbau von ubiquitinierten Proteinen blockieren, was möglicherweise zur Anhäufung von Repressorproteinen führt, die die Junctin-Expression verringern könnten.

Valproic Acid

99-66-1sc-213144
10 g
$85.00
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Diese Verbindung hemmt möglicherweise die Histondeacetylase, was zu einer Hyperacetylierung von Histonen und einer daraus resultierenden Abnahme der Transkription des Junctin-Gens führen kann.

Curcumin

458-37-7sc-200509
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Curcumin kann Transkriptionsfaktoren wie NF-κB herunterregulieren, was möglicherweise zu einer verminderten Expression von Zielgenen führt, zu denen auch das Junctin kodierende Gen gehören könnte.