INTS3-Aktivatoren würden eine Klasse von Chemikalien umfassen, die die Aktivität der Integrator-Komplex-Untereinheit 3 indirekt modulieren, indem sie zelluläre Mechanismen beeinflussen, die die Expression oder Stabilität des Proteins regulieren. Die Transkription und anschließende Synthese des INTS3-Proteins kann durch die Wirkung von Chemikalien, die den Chromatinzustand verändern, wie 5-Azacytidin und Histon-Deacetylase-Inhibitoren wie Trichostatin A, SAHA und Natriumbutyrat, hochreguliert werden. Diese Verbindungen können INTS3 aktivieren, indem sie die DNA-Methylierung verringern oder die Histonacetylierung am INTS3-Genlocus erhöhen, wodurch die Chromatinstruktur gelockert und der Zugang zu Transkriptionsfaktoren gefördert wird. Hormonähnliche Signale, einschließlich Retinsäure und Beta-Estradiol, entfalten ihre Wirkung durch Interaktion mit ihren jeweiligen Rezeptoren, die an die regulatorischen Regionen des INTS3-Gens binden und dessen Expression verstärken.
Andererseits dienen auch die Stabilisierung des INTS3-Proteins und die Verhinderung seines Abbaus als Aktivierungsmechanismen. Präparate wie Disulfiram und MG132 blockieren den proteasomalen Abbauweg, während Chloroquin den lysosomalen Abbau durch Hemmung der Autophagie unterbricht, was zu einer Anhäufung des INTS3-Proteins in der Zelle führt. Lithiumchlorid und Rapamycin wirken auf vorgeschaltete Kinasen wie GSK-3 bzw. auf Signalwege wie mTOR, die den Umsatz und die Synthese von INTS3 verändern können.
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