HIP14L-Inhibitoren, auch bekannt als Huntingtin-interacting protein 14-like inhibitors, stellen eine chemische Klasse von Verbindungen dar, die die Aktivität von HIP14L, einem Mitglied der Familie der Palmitoyl-Acyltransferasen (PAT), modulieren sollen. Diese Inhibitoren werden in erster Linie für Forschungszwecke entwickelt und können zum Verständnis der biologischen Funktionen von HIP14L beitragen. HIP14L, ein Protein mit mehreren Transmembrandomänen, spielt eine entscheidende Rolle bei der posttranslationalen Modifizierung von Proteinen durch Palmitoylierung, einem Lipidierungsprozess, bei dem Palmitinsäure an Cysteinreste von Zielproteinen gebunden wird. Die Palmitoylierung dient als entscheidender Regulationsmechanismus bei der Zellsignalisierung, der Proteinlokalisierung und der Membranassoziation, was HIP14L zu einem interessanten Ziel für wissenschaftliche Untersuchungen macht.
HIP14L-Inhibitoren wirken, indem sie selektiv an HIP14L binden und dessen enzymatische Aktivität beeinträchtigen. Diese Hemmung verhindert die Übertragung von Palmitinsäure auf die Zielproteine und verändert dadurch deren subzelluläre Lokalisierung und Funktion. Durch die Modulation der Palmitoylierung können Forscher Einblicke in die Rolle spezifischer palmitoylierter Proteine bei zellulären Prozessen, Signalwegen und Krankheiten gewinnen. HIP14L-Inhibitoren sind wertvolle Werkzeuge, um die komplizierten Mechanismen der Palmitoylierung von Proteinen und ihre Auswirkungen auf die Zellphysiologie zu untersuchen. Forscher setzen diese Inhibitoren ein, um die funktionellen Auswirkungen der Palmitoylierung auf Protein-Protein-Interaktionen, den Membranverkehr und die Signaltransduktion zu erforschen und so die komplizierten regulatorischen Netzwerke, die die Zellfunktionen steuern, zu erhellen. Darüber hinaus können HIP14L-Inhibitoren bei der Untersuchung neurologischer Erkrankungen eingesetzt werden, da HIP14L mit der Huntington-Krankheit, einer neurodegenerativen Erkrankung, in Verbindung gebracht wird, obwohl ihre genaue Rolle bei den Krankheitsmechanismen noch Gegenstand aktiver Forschung ist.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Ribociclib | 1211441-98-3 | sc-507367 | 10 mg | $450.00 | ||
Ribociclib hemmt die Aktivitäten von CDK4 und CDK6. Es blockiert wirksam die Zellzyklusprogression in der G1-Phase, was zu einer Hemmung der Zellproliferation führt. | ||||||
Sunitinib, Free Base | 557795-19-4 | sc-396319 sc-396319A | 500 mg 5 g | $150.00 $920.00 | 5 | |
Sunitinib zielt auf mehrere Rezeptortyrosinkinasen ab und hemmt diese, darunter VEGFR und PDGFR. Durch die Hemmung der Kinaseaktivität dieser Rezeptoren unterbricht Sunitinib die Signaltransduktionswege, die für das Tumorwachstum und die Angiogenese unerlässlich sind. | ||||||
Erlotinib, Free Base | 183321-74-6 | sc-396113 sc-396113A sc-396113B sc-396113C sc-396113D | 500 mg 1 g 5 g 10 g 100 g | $85.00 $132.00 $287.00 $495.00 $3752.00 | 42 | |
Erlotinib blockiert die Aktivität von EGFR durch kompetitive Hemmung seiner ATP-Bindungsstelle. Dadurch werden nachgeschaltete Signalwege gestoppt, die für die Vermehrung und das Überleben von Krebszellen unerlässlich sind. | ||||||
Vemurafenib | 918504-65-1 | sc-364643 sc-364643A | 10 mg 50 mg | $115.00 $415.00 | 11 | |
Vemurafenib zielt speziell auf die BRAF-V600E-Kinase ab und hemmt diese. Dies geschieht durch Bindung an die ATP-Bindungsstelle der Kinase, wodurch der MAPK/ERK-Signalweg unterbrochen wird, der eine entscheidende Rolle bei der Vermehrung von Melanomzellen spielt. | ||||||
Everolimus | 159351-69-6 | sc-218452 sc-218452A | 5 mg 50 mg | $128.00 $638.00 | 7 | |
Everolimus hemmt die mTOR-Kinase durch direkte Bindung an ihren Komplex, insbesondere mTORC1. Diese Bindung führt zu einer Störung der Proteinsynthese und der Zellproliferation, indem sie nachgeschaltete Signalwege beeinflusst. | ||||||
Gefitinib | 184475-35-2 | sc-202166 sc-202166A sc-202166B sc-202166C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $62.00 $112.00 $214.00 $342.00 | 74 | |
Gefitinib hemmt die Tyrosinkinase des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR), indem es direkt dessen ATP-Bindungsstelle blockiert. Diese Hemmung verhindert die Aktivierung des EGFR-Signalwegs, der für zelluläre Prozesse wie Zellwachstum und -teilung von entscheidender Bedeutung ist. | ||||||
Lapatinib | 231277-92-2 | sc-353658 | 100 mg | $412.00 | 32 | |
Lapatinib dient als dualer Inhibitor von EGFR- und HER2-Tyrosinkinasen. Dies wird durch die Bindung an die ATP-Bindungsstellen dieser Rezeptoren erreicht, wodurch deren Phosphorylierung und die anschließende Aktivierung nachgeschalteter Signalwege, die an der Zellproliferation beteiligt sind, verhindert wird. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib wirkt durch die Hemmung mehrerer Kinasen, wie VEGFR, RAF und PDGFR. Diese Breitbandhemmung unterbricht kritische Signalwege, die für die Proliferation und Angiogenese von Tumorzellen unerlässlich sind, und reduziert so wirksam das Tumorwachstum und die Ausbreitung. | ||||||
Palbociclib | 571190-30-2 | sc-507366 | 50 mg | $315.00 | ||
PD 0332991 hemmt CDK4 und CDK6, indem es ihre Kinaseaktivität stört. Diese Störung führt zu einem Stillstand des Zellzyklus in der G1-Phase, wodurch die Vermehrung von Zellen verhindert wird. | ||||||