Date published: 2025-9-10

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DGCR8 Inhibitoren

Gängige DGCR8 Inhibitors sind unter underem Mithramycin A CAS 18378-89-7, Enoxacin CAS 74011-58-8, Aurintricarboxylic Acid CAS 4431-00-9, Quercetin CAS 117-39-5 und 5-Azacytidine CAS 320-67-2.

Chemische Inhibitoren von DGCR8 können seine Funktion auf verschiedene Weise beeinflussen, die jeweils mit der Rolle des Proteins im Mikroprozessorkomplex und der miRNA-Reifung zusammenhängen. Mithramycin A beispielsweise hemmt die RNA-Polymerase II, was zu einer verringerten Transkription der von DGCR8 verarbeiteten Moleküle führt und damit indirekt seine funktionelle Rolle einschränkt. Enoxacin kann durch Bindung an TRBP die Bildung des Dicer-TRBP-Komplexes stören, der für die Funktion von DGCR8 bei der Verarbeitung von pri-miRNA entscheidend ist. Aurintricarbonsäure verfolgt einen anderen Ansatz, indem sie die RNAse hemmt und möglicherweise eine Anhäufung von pri-miRNA-Substraten verursacht, die DGCR8 verarbeitet, was zu einer Sättigung und damit zur Hemmung der Aktivität von DGCR8 führen könnte. In ähnlicher Weise zielt Quercetin auf Phosphorylierungsereignisse ab, die für die Aktivität von DGCR8 entscheidend sind, um den ordnungsgemäßen Aufbau und die Funktion des Mikroprozessorkomplexes zu verhindern.

Weiterhin wird 5-Azacytidin in RNA und DNA eingebaut, was die RNA-Bindungs- oder Verarbeitungsfunktionen von DGCR8 verändern kann. Bisphenol A stört bekanntermaßen die Wechselwirkungen zwischen Nukleinsäuren und könnte die Bindung von DGCR8 an pri-miRNAs hemmen, was seine Verarbeitungsaktivität beeinträchtigt. Chloroquin erhöht den endosomalen pH-Wert, was möglicherweise die mRNA-Verarbeitung und -Reifung verändert, was sich auf die Interaktion von DGCR8 mit pri-miRNA-Substraten auswirken kann. Plumbagin, Actinomycin D und Triptolid hemmen alle die Nukleinsäuresynthese, was zu einer geringeren Verfügbarkeit von pri-miRNA-Molekülen führen könnte und damit indirekt die Verarbeitungsmöglichkeiten von DGCR8 hemmt. Rocaglamid kann durch Hemmung von eIF4A die Translation von pri-miRNAs stören und damit das Substratprofil beeinträchtigen, mit dem DGCR8 arbeitet. Oxymatrin schließlich wirkt sich auf DGCR8 aus, indem es die Expression von miRNAs verändert und damit das Spektrum der Substrate, die DGCR8 verarbeiten kann, und folglich seine Gesamtfunktion bei der miRNA-Reifung beeinträchtigt. Jede Chemikalie kann durch ihren einzigartigen Mechanismus zu einer Hemmung der funktionellen Rolle von DGCR8 in der Zelle führen.

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