CPI-17-Inhibitoren gehören zu einer bestimmten chemischen Verbindungsklasse, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Kontraktion der glatten Muskulatur und verschiedener zellulärer Prozesse spielt. CPI-17, kurz für Protein-Kinase C-potenziertes inhibitorisches Protein von 17 kDa, ist ein regulatorisches Protein, das in glatten Muskelgeweben, insbesondere in Blutgefäßen und im Magen-Darm-Trakt, vorkommt. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Kontraktion der glatten Muskulatur, indem es die Aktivität der Myosin-Leichtketten-Phosphatase (MLCP) moduliert. MLCP ist ein Enzym, das für die Dephosphorylierung der leichten Kette von Myosin (MLC) verantwortlich ist, einer Schlüsselkomponente im kontraktilen Apparat der glatten Muskelzellen. Wenn CPI-17 phosphoryliert wird, hemmt es MLCP, was zu erhöhten Konzentrationen von phosphoryliertem MLC und letztlich zu einer verstärkten Kontraktion der glatten Muskulatur führt. CPI-17-Inhibitoren sind Verbindungen, die darauf abzielen, die Wirkung von CPI-17 zu blockieren und dadurch seine Fähigkeit, MLCP zu hemmen, zu beeinträchtigen. Auf diese Weise fördern diese Inhibitoren indirekt die Dephosphorylierung von MLC, was zur Entspannung der glatten Muskelzellen führt. Diese Entspannung hat tiefgreifende Auswirkungen auf verschiedene physiologische Prozesse, einschließlich der Regulierung des Blutdrucks und der gastrointestinalen Motilität. Forscher haben CPI-17-Inhibitoren als Hilfsmittel untersucht, um die zugrunde liegenden Mechanismen der Kontraktion und Entspannung der glatten Muskulatur besser zu verstehen, mit Auswirkungen auf Erkrankungen wie Bluthochdruck und gastrointestinale Störungen. Diese Inhibitoren stellen eine wertvolle Klasse von Verbindungen im Bereich der Molekularbiologie und Pharmakologie dar und tragen zu unserem Verständnis der zellulären Signalwege und ihrer Anwendungen in verschiedenen Forschungskontexten bei.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin ist ein starker PKC-Inhibitor und könnte daher die Phosphorylierung und Aktivierung von CPI-17 verhindern. | ||||||
Bisindolylmaleimide I (GF 109203X) | 133052-90-1 | sc-24003A sc-24003 | 1 mg 5 mg | $103.00 $237.00 | 36 | |
Diese Verbindung ist ein spezifischer PKC-Inhibitor und kann die CPI-17-Aktivierung durch Verringerung der PKC-vermittelten Phosphorylierung verringern. | ||||||
Calphostin C | 121263-19-2 | sc-3545 sc-3545A | 100 µg 1 mg | $336.00 $1642.00 | 20 | |
Calphostin C hemmt bekanntermaßen PKC, was die CPI-17-Phosphorylierung und -Aktivität verringern kann. | ||||||
Gö 6983 | 133053-19-7 | sc-203432 sc-203432A sc-203432B | 1 mg 5 mg 10 mg | $103.00 $293.00 $465.00 | 15 | |
Gö 6983 ist ein Breitspektrum-PKC-Inhibitor, der die CPI-17-Aktivierung durch Hemmung der PKC-Enzyme verringern könnte. | ||||||
Chelerythrine | 34316-15-9 | sc-507380 | 100 mg | $540.00 | ||
Chelerythrin ist ein selektiver PKC-Inhibitor, der möglicherweise die Phosphorylierung und anschließende Aktivierung von CPI-17 vermindert. | ||||||
Ro 31-8220 | 138489-18-6 | sc-200619 sc-200619A | 1 mg 5 mg | $90.00 $240.00 | 17 | |
Diese Verbindung hemmt PKC, was zu einer geringeren Phosphorylierung und Aktivierung von CPI-17 führen könnte. | ||||||
Sotrastaurin | 425637-18-9 | sc-474229 sc-474229A | 5 mg 10 mg | $300.00 $540.00 | ||
Sotrastaurin ist ein selektiver PKC-Inhibitor, der den Phosphorylierungsstatus von CPI-17 beeinflussen kann. | ||||||
Enzastaurin | 170364-57-5 | sc-364488 sc-364488A sc-364488B | 10 mg 50 mg 200 mg | $254.00 $600.00 $1687.00 | 3 | |
Es ist ein PKCβ-Inhibitor, der möglicherweise die Aktivität von CPI-17 beeinflusst, indem er seine Phosphorylierung durch PKCβ verhindert. | ||||||
D-erythro-Sphingosine | 123-78-4 | sc-3546 sc-3546A sc-3546B sc-3546C sc-3546D sc-3546E | 10 mg 25 mg 100 mg 1 g 5 g 10 g | $88.00 $190.00 $500.00 $2400.00 $9200.00 $15000.00 | 2 | |
Als natürlicher Inhibitor von PKC könnte Sphingosin eine Rolle bei der Modulation der CPI-17-Aktivität spielen, indem es die PKC-vermittelte Phosphorylierung beeinflusst. |