COMT-Hemmer gehören zu einer chemischen Verbindungsklasse, die speziell auf das Enzym Catechol-O-Methyltransferase (COMT) abzielt. COMT ist am Abbau von Katecholaminen beteiligt, zu denen Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin gehören. Durch die Hemmung der Aktivität von COMT modulieren diese Inhibitoren die Katecholamin-Spiegel, insbesondere von Dopamin, im Körper. Die chemischen Strukturen von COMT-Inhibitoren können variieren, aber sie besitzen in der Regel ein Kerngerüst, das es ihnen ermöglicht, mit dem aktiven Zentrum des COMT-Enzyms zu interagieren. Diese Interaktion stört die enzymatische Aktivität von COMT, blockiert die Methylierung von Katecholaminen und hemmt so deren Abbau. Infolgedessen kommt es zu einem Anstieg der Katecholaminwerte, insbesondere von Dopamin, was zu einer veränderten Neurotransmission und physiologischen Auswirkungen führt.
COMT-Hemmer können je nach Wirkmechanismus in reversible oder irreversible Hemmer eingeteilt werden. Reversible Hemmer binden reversibel an das COMT-Enzym, sodass die normale enzymatische Funktion nach der Dissoziation des Hemmers wiederhergestellt werden kann. Irreversible Inhibitoren hingegen bilden lang anhaltende oder dauerhafte Wechselwirkungen mit dem Enzym, was zu einer verlängerten Hemmung der COMT-Aktivität führt. Die Entwicklung von COMT-Inhibitoren wurde von dem Ziel angetrieben, die Katecholamin-Spiegel zu modulieren und spezifische physiologische Effekte zu erzielen. Das Verständnis der Struktur-Aktivitäts-Beziehungen von COMT-Inhibitoren hat zur Entwicklung und Optimierung von Verbindungen mit verbesserter Wirksamkeit, Selektivität und pharmakokinetischen Eigenschaften beigetragen.
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