Die aufgeführten Chemikalien beeinflussen in erster Linie den Stoffwechsel und die zellulären Konzentrationen von 2'-Desoxyadenosin (ADO), anstatt es direkt zu aktivieren. Der ADO-Stoffwechsel ist ein wesentlicher Bestandteil des Nukleinsäurestoffwechsels und steht in engem Zusammenhang mit zellulären Prozessen wie der DNA-Synthese und -Reparatur. Zu den Verbindungen gehören verschiedene Inhibitoren von Enzymen, die am ADO-Stoffwechsel beteiligt sind, wie Adenosinkinase und Adenosindesaminase, sowie Nukleosidanaloga, die in der Chemotherapie verwendet werden und den ADO-Spiegel indirekt beeinflussen können, indem sie in die DNA-Synthese und -Reparaturmechanismen eingreifen. So können beispielsweise Adenosinkinase-Hemmer durch Verringerung der Phosphorylierung zu erhöhten ADO-Spiegeln führen, während Adenosindesaminase-Hemmer wie Deoxycoformycin (Pentostatin) die Desaminierung von ADO verhindern, was zu dessen Anreicherung führt.
Darüber hinaus können auch Ribavirin und Zidovudin (AZT) den Nukleosidstoffwechsel beeinflussen. Sie können das Gleichgewicht der Nukleosid- und Nukleotidpools in der Zelle verändern, was sich indirekt auf den ADO-Spiegel und -Stoffwechsel auswirken kann. Das Verständnis dieser Einflussfaktoren von ADO ist wichtig für die Untersuchung von Störungen des Nukleosidstoffwechsels. Die Beeinflussung des ADO-Spiegels durch diese Chemikalien kann erhebliche Auswirkungen auf das Verständnis des zellulären Stoffwechsels haben.
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