Adenosin-A3-Rezeptor-Inhibitoren umfassen eine Reihe von Chemikalien, die hauptsächlich als Antagonisten des A3-Adenosinrezeptors fungieren. Diese Verbindungen binden an den A3-Rezeptor und blockieren dessen Aktivierung durch endogenes Adenosin oder andere Agonisten. Die Hemmung der A3-Rezeptoraktivierung moduliert folglich verschiedene nachgeschaltete Signalwege, die der Rezeptor typischerweise beeinflusst. Diese Modulation kann physiologische Prozesse wie Entzündungen, Herzfunktionen und neurologische Reaktionen beeinflussen, da der A3-Rezeptor in diesen Bereichen eine Rolle spielt. Die aufgeführten Chemikalien wie ZM241385, MRS1220 und PSB-11 zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, direkt an den A3-Rezeptor zu binden und dessen normale Aktivierung zu unterbrechen. Diese antagonistische Wirkung ist entscheidend für die Modulation der Rolle des Rezeptors in verschiedenen Signalwegen, einschließlich derer, die mit der Signalübertragung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) zusammenhängen. Der A3-Rezeptor ist ein GPCR und an intrazellulären Signalkaskaden beteiligt, die sich auf zelluläre Reaktionen auswirken können. Durch die Hemmung des Rezeptors können diese Verbindungen die zellulären Ergebnisse verändern, die typischerweise durch die Aktivierung des A3-Rezeptors vermittelt werden.
Darüber hinaus weisen einige dieser Inhibitoren, wie Cl-IB-MECA und DPCPX, komplexe pharmakologische Profile auf und wirken unter verschiedenen Bedingungen als inverse Agonisten oder Antagonisten auf den A3-Rezeptor. Dies unterstreicht die dynamische Natur der Rezeptormodulation und die nuancierten Effekte, die diese Verbindungen auf die Rezeptoraktivität haben können. Die Selektivität dieser Verbindungen für den A3-Rezeptor variiert, wobei einige eine hohe Spezifität aufweisen, während andere, wie CGS 15943, nicht selektiv sind und mehrere Adenosinrezeptor-Subtypen hemmen können. Insgesamt wird die chemische Klasse der Adenosin-A3-Rezeptor-Inhibitoren durch Verbindungen definiert, die die Aktivierung des Rezeptors direkt blockieren und dadurch die Rolle des Rezeptors in verschiedenen physiologischen Prozessen beeinflussen können. Diese Inhibitoren sind im Zusammenhang mit der A3-Rezeptor-vermittelten Signalübertragung von Bedeutung, da sie eine Möglichkeit bieten, die Aktivität des Rezeptors und seine nachgeschalteten Effekte in der zellulären Umgebung zu modulieren.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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MRS 3777 hemioxalate | sc-204105 | 10 mg | $148.00 | 1 | ||
MRS 3777 Hemioxalat wirkt als selektiver Agonist für den Adenosin-A3-Rezeptor und weist eine einzigartige Affinität für spezifische Bindungsstellen auf, die die Aktivierung des Rezeptors fördern. Seine Molekularstruktur ermöglicht starke Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen, die die Rezeptoraktivierung verstärken. Die Verbindung weist ein ausgeprägtes kinetisches Profil auf, das durch einen schnellen Wirkungseintritt und eine verlängerte Rezeptorbesetzung gekennzeichnet ist, was sich auf nachgeschaltete Signalwege und zelluläre Reaktionen auswirken kann. | ||||||
ZM 241385 | 139180-30-6 | sc-361421 sc-361421A | 5 mg 25 mg | $90.00 $349.00 | 1 | |
ZM241385 ist ein bekannter Antagonist des Adenosinrezeptors A3. Es bindet sich an den Rezeptor und verhindert, dass Adenosin ihn aktiviert, und hemmt so die Funktion des Rezeptors. | ||||||
MRS 1220 | 183721-15-5 | sc-361259 sc-361259A | 5 mg 25 mg | $770.00 $3250.00 | ||
MRS 1220 ist ein selektiver Antagonist des Adenosin-A3-Rezeptors und weist eine einzigartige Bindungsaffinität auf, die die Aktivierung des Rezeptors unterbricht. Seine molekulare Architektur ermöglicht spezifische elektrostatische Wechselwirkungen und sterische Hindernisse, wodurch die Wirkung von Adenosin wirksam blockiert wird. Das kinetische Verhalten der Verbindung ist durch eine langsame Dissoziationsrate gekennzeichnet, die zu einer anhaltenden Rezeptorhemmung führt. Diese lang anhaltende Interaktion kann verschiedene intrazelluläre Signalkaskaden modulieren und die Zelldynamik beeinflussen. | ||||||
CGH 2466 | 1177618-54-0 | sc-203541 sc-203541A | 10 mg 50 mg | $132.00 $559.00 | ||
CGH 2466 wirkt als selektiver Modulator des Adenosin-A3-Rezeptors und zeichnet sich durch seine einzigartige Konformationsflexibilität aus, die die Bindungsspezifität erhöht. Seine Wechselwirkungen umfassen komplizierte Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Kontakte, die eine deutliche allosterische Modulation der Rezeptoraktivität ermöglichen. Die Verbindung weist eine schnelle Kinetik auf, die eine rasche Aktivierung und Deaktivierung des Rezeptors ermöglicht, was zu nuancierten Veränderungen in nachgeschalteten Signalwegen führen kann, die sich auf zelluläre Reaktionen auswirken. | ||||||
VUF 5574 | 280570-45-8 | sc-203718 sc-203718A | 10 mg 50 mg | $171.00 $678.00 | ||
VUF 5574 ist ein selektiver Antagonist des Adenosin-A3-Rezeptors, der sich durch seine einzigartige Fähigkeit auszeichnet, Rezeptorkonformationen durch spezifische elektrostatische Wechselwirkungen zu stabilisieren. Diese Verbindung weist eine bemerkenswerte Affinität für den Rezeptor auf und fördert eine einzigartige Anordnung der Bindungstasche, die die Rezeptordynamik beeinflusst. Sein kinetisches Profil weist eine langsame Dissoziationsrate auf, die eine verlängerte Rezeptorbesetzung und eine Modulation der intrazellulären Signalkaskaden ermöglicht, was letztlich das Zellverhalten beeinflusst. | ||||||
2-phenyl-amino-N6-endo-norbornyladenine | 863202-33-9 | sc-205088 sc-205088A | 500 µg 1 mg | $208.00 $368.00 | 1 | |
2-Phenyl-amino-N6-endo-norbornyladenin zeichnet sich durch seine selektive Bindung an den Adenosin-A3-Rezeptor aus, wo es einzigartige hydrophobe Wechselwirkungen eingeht, die die Stabilität des Rezeptors erhöhen. Die strukturelle Konformation dieser Verbindung ermöglicht eine ausgeprägte allosterische Modulation, die die nachgeschalteten Signalwege beeinflusst. Seine Interaktionskinetik zeichnet sich durch einen allmählichen Wirkungseintritt aus, der eine anhaltende Rezeptorbindung erleichtert und die zellulären Reaktionsprofile im Laufe der Zeit verändert. | ||||||
PSB 10 hydrochloride | 591771-91-4 | sc-203669 sc-203669A | 10 mg 50 mg | $199.00 $849.00 | ||
PSB 10-Hydrochlorid zeichnet sich durch seine selektive Bindung an den Adenosin-A3-Rezeptor aus, wo es komplizierte molekulare Wechselwirkungen eingeht, darunter π-π-Stapelung und van-der-Waals-Kräfte. Die einzigartige Stereochemie dieser Verbindung ermöglicht eine optimale Anpassung an den Rezeptor und beeinflusst die nachgeschalteten Signalwege. Ihr kinetisches Profil zeigt eine moderate Assoziationsrate, die zu einer nachhaltigen Rezeptorbindung beiträgt. Darüber hinaus verbessert seine amphiphile Natur die Membranpermeabilität und erleichtert so die zellulären Interaktionen. | ||||||
SCH 58261 | 160098-96-4 | sc-204272 sc-204272A | 10 mg 50 mg | $195.00 $825.00 | ||
SCH 58261 ist ein A3-Adenosinrezeptor-Antagonist. Durch die Bindung an den Rezeptor hemmt er die Aktivierung des Rezeptors und die damit verbundenen nachgeschalteten Signalwege. | ||||||
MRS 1191 | 185222-90-6 | sc-253056 | 2 mg | $420.00 | 1 | |
MRS 1191 weist eine hohe Affinität für den Adenosin-A3-Rezeptor auf und zeigt einzigartige molekulare Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Kontakte, die seine Bindung stabilisieren. Die ausgeprägte Konformationsflexibilität dieser Verbindung ermöglicht es ihr, sich innerhalb der Bindungstasche des Rezeptors anzupassen und so die allosterische Modulation zu beeinflussen. Seine Reaktionskinetik zeigt eine schnelle Dissoziationsrate, die zu vorübergehenden Signalereignissen führen kann. Darüber hinaus verbessern die lipophilen Eigenschaften von MRS 1191 seine Fähigkeit, Lipidmembranen zu durchqueren, was die effektive Aufnahme in die Zellen fördert. | ||||||
Reversine | 656820-32-5 | sc-203236 | 5 mg | $217.00 | 13 | |
Reversin wirkt selektiv auf den Adenosin-A3-Rezeptor und geht dabei spezifische elektrostatische Wechselwirkungen ein, die die Rezeptoraffinität erhöhen. Seine einzigartige strukturelle Konformation erleichtert einen dynamischen Bindungsprozess, der eine nuancierte Modulation der Rezeptoraktivität ermöglicht. Die Verbindung weist eine bemerkenswerte Reaktionskinetik auf, die sich durch eine moderate Assoziationsrate auszeichnet, die nachgeschaltete Signalwege beeinflussen kann. Darüber hinaus begünstigt die amphipathische Natur von Reversine die Membranpermeabilität und optimiert so die Interaktion mit der zellulären Umgebung. |