Date published: 2025-10-2

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Nisin from Lactococcus lactis (CAS 1414-45-5)

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Anwendungen:
Nisin from Lactococcus lactis ist Nisin aus Lactococcus lactis, das sich an die Vorläuferlipidkomponenten der Zellwand (Lipid-A-Teil) von Bakterien bindet und die Zellwandproduktion stört. Nisin verändert die Zellmembran, was zum Austritt von Zytoplasma-Bestandteilen und zur Zerstörung der Protonenantriebskraft führt1.
CAS Nummer:
1414-45-5
Molekulargewicht:
3354.07
Summenformel:
C143H230N42O37S7
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Nisin aus Lactococcus lactis ist ein natürliches antimikrobielles Peptid. Dieses lantibiotische Peptid, das aus spezifischen Bakterienstämmen wie Lactococcus lactis gewonnen wird, hemmt wirksam das Wachstum verschiedener grampositiver Bakterien, einschließlich lebensmittelbedingter Krankheitserreger. Das aus 34 Aminosäuren bestehende Nisin von Lactococcus lactis wird durch bakterielle Fermentation hergestellt. Es weist mehrere Wirkmechanismen auf, darunter die Zerstörung der Zellmembran, die Hemmung der Zellwandsynthese und die Behinderung der Proteinsynthese. Darüber hinaus induziert Nisin aus Lactococcus lactis die Produktion spezifischer Enzyme, wie z. B. Proteasen, die den Abbau der bakteriellen Zellwände erleichtern. Seine Wirkungsweise besteht in der Bindung an die Vorläuferlipidkomponenten der Zellwand (Lipid-A-Teil) der Bakterien und in der Unterbrechung der Zellwandproduktion. Diese Bindung löst eine Konformationsänderung aus, die als "Nisin-Effekt" bekannt ist und zur Hemmung des Bakterienwachstums führt. Darüber hinaus verändert es die Zellmembran, was zum Austritt von Zytoplasma-Bestandteilen und zur Zerstörung der Protonenantriebskraft führt1.


Nisin from Lactococcus lactis (CAS 1414-45-5) Literaturhinweise

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  2. Lantibiotika: Wie können sich die Erzeuger selbst schützen?  |  Alkhatib, Z., et al. 2012. J Biotechnol. 159: 145-54. PMID: 22329892
  3. Synthese und Succinylierung von subtilinähnlichen Lantibiotika werden stark von Glukose und dem Übergangszustandsregulator AbrB beeinflusst.  |  Bochmann, SM., et al. 2015. Appl Environ Microbiol. 81: 614-22. PMID: 25381239
  4. Adsorption von Nisin in geschichteten Doppelhydroxid-Nanohybriden und kontrollierte In-vitro-Freisetzung.  |  Bouaziz, Z., et al. 2017. Mater Sci Eng C Mater Biol Appl. 76: 673-683. PMID: 28482578
  5. Herstellung und Optimierung eines selbstorganisierten Chondroitinsulfat-Nisin-Nanogels auf der Grundlage des Konzepts 'Quality by Design'.  |  Mohtashamian, S., et al. 2018. Int J Biol Macromol. 107: 2730-2739. PMID: 29080818
  6. Antivirale Wirkungen von Nisin, Lysozym, Lactoferrin und deren Mischungen gegen das Virus der Bovinen Virusdiarrhoe.  |  Małaczewska, J., et al. 2019. BMC Vet Res. 15: 318. PMID: 31488163
  7. Monoklonaler Antikörper-basierter Enzym-Immunoassay für Pediocine von Pediococcus acidilactici.  |  Bhunia, AK. 1994. Appl Environ Microbiol. 60: 2692-6. PMID: 8085814
  8. Konzentration und Gewinnung des Bakteriocins Nisin aus Lactococcus lactis subsp. lactis.  |  Van't Hul, JS. and Gibbons, WR. 1996. Biotechnol Appl Biochem. 24: 251-6. PMID: 8969455

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