Date published: 2025-10-26

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Tinidazole (CAS 19387-91-8)

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Alternative Namen:
1-[2-(Ethylsulfonyl)ethyl]-2-methyl-5-nitro-1H-imidazole
Anwendungen:
Tinidazole ist ein synthetisches Imidazol als Antiprotozoenmittel
CAS Nummer:
19387-91-8
Reinheit:
≥98%
Molekulargewicht:
247.27
Summenformel:
C8H13N3O4S
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
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Tinidazol ist ein synthetisches Derivat der 5-Nitroimidazol-Familie, das die DNA-Synthese bestimmter anaerober Bakterien und Protozoen stören soll. Der Wirkmechanismus besteht darin, dass die Nitrogruppe von Tinidazol in die Bakterienzellen eindringt, wo sie reduziert wird. Dieser Reduktionsprozess führt zur Bildung reaktiver Nitro-Radikale, die die bakterielle DNA sehr effektiv schädigen. Durch die Verursachung von Strangbrüchen und die Hemmung der weiteren DNA-Synthese stoppt Tinidazol wirksam das Wachstum und die Replikation der Zielorganismen. Diese spezifische Wirkung auf die DNA wirkt sich nicht nur auf Bakterien, sondern auch auf Protozoen aus und macht Tinidazol zu einem wertvollen Instrument für die Forschung im Bereich der mikrobiellen Pathogenese und der Bekämpfung von Infektionen, die durch diese Mikroorganismen verursacht werden. In wissenschaftlichen Studien wurde Tinidazol eingesetzt, um die Dynamik mikrobieller Gemeinschaftsinteraktionen zu untersuchen, insbesondere in Umgebungen, in denen anaerobe Bakterien gedeihen. Forscher setzen Tinidazol auch ein, um die Resistenzmechanismen zu verstehen, die Mikroben gegen Nitroimidazolverbindungen entwickeln, was für die Entwicklung wirksamerer antimikrobieller Mittel entscheidend ist. Darüber hinaus tragen Studien mit Tinidazol zu umfassenderen Untersuchungen über die Rolle mikrobieller DNA-Schäden im Lebenszyklus und der Persistenz von pathogenen Bakterien und Protozoen bei.


Tinidazole (CAS 19387-91-8) Literaturhinweise

  1. Tinidazol: von Protozoen zu Helicobacter pylori - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines Nitroimidazols mit Besonderheiten.  |  Manes, G. and Balzano, A. 2004. Expert Rev Anti Infect Ther. 2: 695-705. PMID: 15482233
  2. Tinidazol: ein Nitroimidazol-Antiprotozoikum.  |  Fung, HB. and Doan, TL. 2005. Clin Ther. 27: 1859-84. PMID: 16507373
  3. Tinidazol zur Behandlung von Vaginalinfektionen.  |  Nailor, MD. and Sobel, JD. 2007. Expert Opin Investig Drugs. 16: 743-51. PMID: 17461745
  4. Tinidazol bei bakterieller Vaginose.  |  Nailor, MD. and Sobel, JD. 2007. Expert Rev Anti Infect Ther. 5: 343-8. PMID: 17547500
  5. [Warum nicht Tinidazol als mögliche Behandlung von odontogenen Infektionen erneut in Betracht ziehen?].  |  Manso, F., et al. 2008. Rev Esp Quimioter. 21: 198-202. PMID: 18791873
  6. Eine Meta-Analyse der Wirksamkeit von Albendazol im Vergleich zu Tinidazol zur Behandlung von Giardia-Infektionen bei Kindern.  |  Escobedo, AA., et al. 2016. Acta Trop. 153: 120-7. PMID: 26476393
  7. Überblick über analytische Methoden zur Bewertung von Tinidazol.  |  Pereira Sousa, JC. and Kogawa, AC. 2023. J AOAC Int. 106: 309-315. PMID: 36355444
  8. Tinidazol – Mikrobiologie, Pharmakologie und Wirksamkeit bei anaeroben Infektionen.  |  Nord, CE. and Kager, L. 1983. Infection. 11: 54-60. PMID: 6341253
  9. Tinidazol bei anaeroben Infektionen: ein Überblick über seine antibakterielle Aktivität, pharmakologischen Eigenschaften und therapeutische Wirksamkeit.  |  Carmine, AA., et al. 1982. Drugs. 24: 85-117. PMID: 6749473

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