Date published: 2025-9-15

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Thiamphenicol Glycinate hydrochloride (CAS 2611-61-2)

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Anwendungen:
Thiamphenicol Glycinate hydrochloride ist ein Erreger, der die Atemwege befällt
CAS Nummer:
2611-61-2
Reinheit:
≥98%
Molekulargewicht:
449.70
Summenformel:
C14H18Cl2N2O6S•HCl
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

Direktverknüpfungen

Thiamphenicolglycinat-Hydrochlorid ist ein Glycinatester-Derivat von Thiamphenicol, das seinerseits ein Methylsulfonyl-Analogon von Chloramphenicol ist, und wird hauptsächlich wegen seiner bakteriostatischen Wirkung in der Forschung eingesetzt. Der Wirkstoff wirkt gezielt auf das bakterielle Ribosom und bindet speziell an die 50S-Untereinheit, die für die Proteinsynthese entscheidend ist. Durch die Bindung an diese Untereinheit hemmt Thiamphenicolglycinat-Hydrochlorid die Peptidyltransferase-Aktivität und blockiert damit die Bildung von Peptidbindungen, die für die Verknüpfung von Aminosäuren während des Übersetzungsprozesses unerlässlich sind. Durch diese Unterbrechung wird die bakterielle Proteinsynthese gestoppt und damit das Bakterienwachstum gehemmt. In der wissenschaftlichen Forschung wird Thiamphenicolglycinat-Hydrochlorid eingesetzt, um die Wirkungsmechanismen bakteriostatischer Wirkstoffe und ihre spezifischen Interaktionen mit ribosomalen Komponenten zu untersuchen. Seine Rolle bei der Hemmung der Proteinsynthese macht es zu einem nützlichen Instrument für die Untersuchung der ribosomalen Funktion und der Auswirkungen von Veränderungen auf die ribosomale Resistenz gegen Antibiotika. Darüber hinaus hilft diese Verbindung zu verstehen, wie strukturelle Veränderungen in Antibiotika deren Wirksamkeit und die Entwicklung von Resistenzmechanismen in Bakterien beeinflussen. Die Forschung mit Thiamphenicolglycinat-Hydrochlorid trägt zu umfassenderen Erkenntnissen über die mikrobielle Physiologie und die zugrunde liegende molekulare Basis der Wirkung synthetischer antibakterieller Wirkstoffe bei.


Thiamphenicol Glycinate hydrochloride (CAS 2611-61-2) Literaturhinweise

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  2. Eine vergleichende kinetische Studie zu Thiamphenicol bei Lämmern und Kälbern vor der Wiederkäuerphase.  |  Mengozzi, G., et al. 2002. Res Vet Sci. 73: 291-5. PMID: 12443688
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  7. Molekulare Komplementarität von proteomimetischen Materialien für zielspezifische Erkennung und erkenntnisvermittelte komplexe Funktionen.  |  Kim, M., et al. 2023. Adv Mater. 35: e2208309. PMID: 36525617
  8. Auswirkung einer konsekutiven Verabreichung von Thiamphenicol auf die Konzentration von Thiamphenicol in der Leber und die Aktivitäten der Enzyme, die das Medikament metabolisieren.  |  Ogo, T., et al. 1972. Jpn J Pharmacol. 22: 427-31. PMID: 4539401
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  10. Vorübergehende nasosinale Drainage und Lavage bei chronischer Kieferhöhlenentzündung. Statistische Studie über 847 Kieferhöhlen.  |  Bertrand, B. and Eloy, P. 1993. Ann Otol Rhinol Laryngol. 102: 858-62. PMID: 8239346

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