Date published: 2025-12-17

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Thiamphenicol (CAS 15318-45-3)

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Alternative Namen:
Urfamycine; Igralin
Anwendungen:
Thiamphenicol ist ein antimikrobielles Mittel
CAS Nummer:
15318-45-3
Molekulargewicht:
356.22
Summenformel:
C12H15Cl2NO5S
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Thiamphenicol, ein synthetisches Antibiotikum-Derivat von Chloramphenicol, hat in der wissenschaftlichen Forschung aufgrund seiner antibakteriellen Breitbandwirkung und seines einzigartigen Wirkmechanismus Aufmerksamkeit erregt. Es übt seine antimikrobielle Wirkung aus, indem es die bakterielle Proteinsynthese durch reversible Bindung an die 50S ribosomale Untereinheit hemmt und dadurch die Peptidyltransferase-Aktivität verhindert, die für die Bildung von Peptidbindungen während der Translation erforderlich ist. Dieser Mechanismus unterscheidet sich von Chloramphenicol, da Thiamphenicol die Nitrogruppe fehlt, die das Potenzial für eine irreversible Bindung und die damit verbundene hämatologische Toxizität mit sich bringt. Forscher haben die Wirksamkeit von Thiamphenicol gegen verschiedene bakterielle Krankheitserreger, einschließlich multiresistenter Stämme, eingehend untersucht, um sein Potenzial als alternatives antimikrobielles Mittel zu erkunden. Darüber hinaus haben Untersuchungen der Struktur-Wirkungs-Beziehungen und der Resistenzmodi von Thiamphenicol wertvolle Erkenntnisse über die bakterielle ribosomale Funktion und die Mechanismen der Antibiotikaresistenz geliefert. Darüber hinaus haben die pharmakokinetischen Eigenschaften von Thiamphenicol und sein Potenzial für die parenterale Verabreichung dazu geführt, dass es als Instrument in der pharmakologischen und pharmakokinetischen Forschung erforscht wurde, was die Entwicklung neuartiger Antibiotikaformulierungen und Kombinationstherapien erleichtert. Trotz des begrenzten klinischen Einsatzes aufgrund von Bedenken hinsichtlich potenzieller unerwünschter Wirkungen bleibt Thiamphenicol ein wertvoller Aktivposten in der wissenschaftlichen Forschung, die darauf abzielt, antibiotikaresistente Bakterien zu bekämpfen und die Entwicklung antimikrobieller Arzneimittel voranzutreiben.


Thiamphenicol (CAS 15318-45-3) Literaturhinweise

  1. Bimetallische MOFs katalysierten eine Fenton-ähnliche Reaktion für den Dual-Mode-Nachweis von Thiamphenicol.  |  Zhang, HR., et al. 2023. Talanta. 259: 124506. PMID: 37027934
  2. Risikoschwellenwert und Bewertung von Chloramphenicol-Antibiotika im Sediment des Fenhe-Flussbeckens, China.  |  Wang, L., et al. 2023. Toxics. 11: PMID: 37505535
  3. Die Durchlässigkeit entscheidet über die Wirkung von Antibiotika auf den Stickstoffabbau im Sediment im Mündungsgebiet des Jiulong-Flusses.  |  Wan, R., et al. 2023. Water Res. 243: 120400. PMID: 37523923
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  6. Entdeckung des Synergismus von Polymyxin B mit Chloramphenicol-Derivaten gegen multiresistente (MDR) Klebsiella pneumoniae.  |  Idris, N., et al. 2023. J Antibiot (Tokyo). 76: 711-719. PMID: 37821539
  7. Entwicklung eines neuartigen Acetyl-CoA-Signalwegs für die effiziente Biosynthese von Acetyl-CoA-abgeleiteten Verbindungen.  |  Nie, M., et al. 2024. ACS Synth Biol. 13: 358-369. PMID: 38151239
  8. Entwicklung eines auf monoklonalen Antikörpern basierenden zeitaufgelösten fluoreszenzimmunochromatographischen Teststreifens zum empfindlichen Nachweis von Florfenicol-Rückständen in Milch und Eiern: Theoretisch-chemische Einblicke in die unerwartet hohe Spezifität.  |  Zeng, D., et al. 2024. Int J Biol Macromol. 270: 132381. PMID: 38754664
  9. Ein pädiatrischer Fall von Dupilumab-induzierter Psoriasis pustulosa.  |  Dang, N., et al. 2024. J Dermatolog Treat. 35: 2333016. PMID: 38839072

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