Date published: 2025-10-5

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Swinholide I

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Anwendungen:
Swinholide I ist ein Swinholid A-Derivat mit einer hydroxylierten Seitenkette
Molekulargewicht:
1405.9
Summenformel:
C78H132O21
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Swinholid I gehört zur Familie der Swinholide, einer Gruppe von dimeren Makrolidverbindungen, die aus Meeresschwämmen, insbesondere aus der Gattung Theonella, isoliert wurden. Dieses Naturprodukt zeichnet sich durch seine einzigartige Struktur aus, die aus zwei Monomeren besteht, die durch einen seltenen thiazolverbrückten 44-gliedrigen Lactonring verbunden sind. Die komplizierte Architektur von Swinholid I trägt zu seinen unterschiedlichen biologischen Aktivitäten bei, insbesondere zu seiner Fähigkeit, das Zytoskelett von Zellen zu stören. Der primäre Wirkmechanismus von Swinholid I beinhaltet die Sequestrierung von Aktin, einem der Schlüsselproteine, die für die Aufrechterhaltung und Umstrukturierung des zellulären Zytoskeletts verantwortlich sind. Durch die Bindung an Aktin verhindert Swinholid I wirksam die Polymerisation von Aktinmonomeren zu Filamenten, was zu einem Zusammenbruch des Aktinzytoskeletts führt. Diese Störung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Morphologie, Motilität und Teilung von Zellen. In der Forschung wurde Swinholid I als wirksames Instrument zur Untersuchung der Zelldynamik und der Organisation des Zytoskeletts eingesetzt. Es hilft den Wissenschaftlern, die grundlegenden Aspekte der Zellarchitektur zu erforschen, und bietet Einblicke in die zellulären Prozesse, die von der strukturellen Integrität der Aktinnetzwerke abhängen. Durch diese Studien trägt Swinholid I dazu bei, unser Verständnis der Zellmechanik und der Rolle von Proteinen des Zytoskeletts bei verschiedenen biologischen Funktionen zu verbessern.


Swinholide I Literaturhinweise

  1. Strukturelle Grundlage der Bindung von Swinholid A an Aktin.  |  Klenchin, VA., et al. 2005. Chem Biol. 12: 287-91. PMID: 15797212
  2. Hurghadolide A und Swinholide I, potente Aktin-Mikrofilament-Disruptoren aus dem Rotmeerschwamm Theonella swinhoei.  |  Youssef, DT. and Mooberry, SL. 2006. J Nat Prod. 69: 154-7. PMID: 16441091
  3. Naturstoffe aus den Lithistida: ein Überblick über die Literatur seit 2000.  |  Winder, PL., et al. 2011. Mar Drugs. 9: 2643-2682. PMID: 22363244
  4. Repertoire an Naturprodukten aus dem Roten Meer.  |  El-Hossary, EM., et al. 2020. Mar Drugs. 18: PMID: 32899763
  5. Aus dem Meer stammende Makrolide 1990-2020: Ein Überblick über die chemische und biologische Vielfalt.  |  Zhang, H., et al. 2021. Mar Drugs. 19: PMID: 33806230
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  7. Zwei Klassen von Metaboliten aus Theonella swinhoei sind in verschiedenen Populationen von bakteriellen Symbionten lokalisiert.  |  Bewley, CA., et al. 1996. Experientia. 52: 716-22. PMID: 8698116
  8. Die Autoregulation der Aktinsynthese reagiert auf den Gehalt an monomerem Aktin.  |  Lyubimova, A., et al. 1997. J Cell Biochem. 65: 469-78. PMID: 9178097
  9. Aktin-depolymerisierende Wirkung von dimeren Makroliden, Bistheonellid A und Swinholid A.  |  Saito, SY., et al. 1998. J Biochem. 123: 571-8. PMID: 9538245
  10. Übersicht über natürliche Produkte aus Meeresorganismen im Roten Meer.  |  Abou El-Ezz, et al. 2017. nternational journal of pharmaceutical sciences and research. 8.3: 940.

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Swinholide I, 10 µg

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10 µg
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