Die kleinen Ubiquitin-verwandten Modifikator (SUMO) Proteine, welche SUMO-1, SUMO-2 und SUMO-3 umfassen, gehören zur Familie der Ubiquitin-ähnlichen Proteine. Wie Ubiquitin werden die SUMO Proteine als Vorstufenproteine synthetisiert, die vor der Konjugation an Zielproteine verarbeitet werden. Auch beide nutzen die E1, E2 und E3 Kaskadenenzyme für die Konjugation. Jedoch unterscheiden sich SUMO und Ubiquitin hinsichtlich der Zielgerichtetheit. Ubiquitination zielt hauptsächlich auf Proteine zur Degradation ab, während Sumoylierung Proteine auf eine Vielzahl von zellulären Prozessen, einschließlich des Nukleartransports, der Transkriptionsregulation, der Apoptose und der Proteinstabilität, abzielt. Die unkonjugierten SUMO-1, SUMO-2 und SUMO-3 Proteine lokalisieren sich an der Nuklearmembran, Nuklearkörpern und dem Zytoplasma, respektive. SUMO-1 nutzt Ubc9 für die Konjugation an mehrere Zielproteine, welche IkBa, MDM2, p53, PML und Ran GAP1 umfassen. SUMO-2 und SUMO-3 tragen zu einem größeren Prozentsatz an Proteinmodifikation bei als SUMO-1 und im Gegensatz zu SUMO-1 können sie polymere Ketten bilden. Darüber hinaus reguliert SUMO-3 die b-Amyloid-Generierung und könnte entscheidend für den Beginn oder die Progression der Alzheimer-Krankheit sein.
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Produkt | Katalog # | EINHEIT | Preis | ANZAHL | Favoriten | |
SUMO-1 Antikörper (66AT1273.94) | sc-130275 | 100 µg/ml | $316.00 |