Date published: 2025-9-7

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Sulfadoxine (CAS 2447-57-6)

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Anwendungen:
Sulfadoxine ist ein Antibiotikum, das Plasmodium falciparum hemmt
CAS Nummer:
2447-57-6
Reinheit:
≥95%
Molekulargewicht:
310.33
Summenformel:
C12H14N4O4S
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Sulfadoxin, eingetragen unter der CAS-Nummer 2447-57-6, ist eine synthetische chemische Verbindung aus der Familie der Sulfonamide, die in der Forschung auf dem Gebiet der mikrobiellen Biochemie und Genetik intensiv genutzt wird. Wie andere Sulfonamide wirkt Sulfadoxin durch Hemmung des Enzyms Dihydropteroat-Synthase, das im Folat-Syntheseweg von Bakterien eine entscheidende Rolle spielt. Dieser Weg ist für die Produktion von Tetrahydrofolat, einem notwendigen Kofaktor für die Synthese von Purinen und Pyrimidinen, den Bausteinen von DNA und RNA, von entscheidender Bedeutung. Sulfadoxin erreicht seine hemmende Wirkung, indem es die Struktur der Para-Aminobenzoesäure (PABA), eines natürlichen Substrats der Dihydropteroat-Synthase, nachahmt und dadurch mit PABA um das aktive Zentrum des Enzyms konkurriert und dessen normale Funktion im Folat-Syntheseweg verhindert. Diese Konkurrenz führt zu einer Blockierung der Folatproduktion und hemmt letztlich das Bakterienwachstum, indem es den Bakterien die notwendigen Nukleotide entzieht. In der Forschung wurde Sulfadoxin eingesetzt, um die Auswirkungen der enzymatischen Hemmung auf das Bakterienwachstum zu untersuchen und die Mechanismen zu verstehen, durch die Bakterien eine Resistenz gegen Sulfonamid-Inhibitoren entwickeln. Diese Studien sind von entscheidender Bedeutung, um unser Wissen über den bakteriellen Stoffwechsel und die Resistenz zu erweitern und Erkenntnisse zu gewinnen, die in der Mikrobiologie und der Antibiotikaresistenzforschung allgemein anwendbar sind.


Sulfadoxine (CAS 2447-57-6) Literaturhinweise

  1. Plasmodium yoelii: Aktivität von Azithromycin in Kombination mit Pyrimethamin oder Sulfadoxin gegen Blut- und Sporozoiten-induzierte Infektionen bei Schweizer Mäusen.  |  Neerja, J. and Puri, SK. 2004. Exp Parasitol. 107: 120-4. PMID: 15363937
  2. [Kombinierte Wirkung von Pyronaridin und Sulfadoxin/Pyrimethamin gegen Plasmodium berghei ANKA-Stamm bei Mäusen].  |  Shi, XH., et al. 1990. Zhongguo Yao Li Xue Bao. 11: 66-9. PMID: 2206014
  3. In-vivo-Antimalaria-Aktivität eines aus traditionell fermentierter Milch isolierten probiotischen Bakteriums Lactobacillus sakei bei BALB/c-Mäusen, die mit Plasmodium berghei ANKA infiziert sind.  |  Toukam, LL., et al. 2021. J Ethnopharmacol. 280: 114448. PMID: 34303805
  4. Antimalariawirkung einer Kombination aus Risedronat und Azithromycin gegen Plasmodium yoelii nigeriensis-Infektionen bei Schweizer Mäusen.  |  Tesfaye, S., et al. 2022. Parasitol Int. 91: 102655. PMID: 36029959
  5. Vergleichende Wirksamkeit von Sulfadoxin-Pyrimethamin und Dihydroartemisinin-Piperaquin gegen Malariainfektionen im späten Trächtigkeitsstadium bei Mäusen.  |  Akinola, O., et al. 2023. Exp Parasitol. 248: 108500. PMID: 36893971
  6. Prophylaktische Auswirkungen des probiotischen Bakteriums Latilactobacillus sakei auf hämatologische Parameter und das Zytokinprofil von Mäusen, die mit Plasmodium berghei ANKA während einer frühen Malariainfektion infiziert sind.  |  Tatsinkou, LLT., et al. 2023. Life Sci. 331: 122056. PMID: 37652156
  7. Malariamodell für Mäuse: Ketoconazol verhinderte Malaria, während Proguanil und Sulfadoxin/Pyrimethamin vor Malaria-assoziierter Anämie und Nierenschäden schützten.  |  Olumide, FS., et al. 2024. Infect Disord Drug Targets. 24: e201023222469. PMID: 37881078
  8. In vitro-Empfindlichkeit von Plasmodium falciparum gegenüber Sulfadoxin und Pyrimethamin.  |  Klinkaewnarong, W., et al. 1985. Southeast Asian J Trop Med Public Health. 16: 296-301. PMID: 3906921
  9. Die Chemotherapie der Nagetiermalaria XXXV. Weitere Untersuchungen über die Verzögerung der Arzneimittelresistenz durch die Verwendung einer Dreifachkombination von Mefloquin, Pyrimethamin und Sulfadoxin bei Mäusen, die mit P. berghei und 'P. berghei NS' infiziert sind.  |  Peters, W. and Robinson, BL. 1984. Ann Trop Med Parasitol. 78: 459-66. PMID: 6395814
  10. [Sulfadoxin-Pyrimethamin-resistente Falciparum-Malaria aus Kambodscha].  |  Höfler, W. 1980. Dtsch Med Wochenschr. 105: 350-1. PMID: 6988185

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