Date published: 2025-9-7

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Pyrogallol (CAS 87-66-1)

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Alternative Namen:
1,2,3-Trihydroxybenzene; Benzene-1,2,3-triol
Anwendungen:
Pyrogallol ist eine metallkomplexierende Benzoltriolverbindung
CAS Nummer:
87-66-1
Molekulargewicht:
126.11
Summenformel:
C6H6O3
Ergänzende Informationen:
Dieses Produkt wird als Gefahrgut eingestuft und unterliegt möglicherweise zusätzlichen Versandkosten.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
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Pyrogallol, ein Trihydroxybenzol-Derivat, wird aufgrund seiner stark reduzierenden Eigenschaften und seiner Fähigkeit, mit Metallen Komplexe zu bilden, in der wissenschaftlichen Forschung häufig eingesetzt. Im Bereich der Photochemie wird Pyrogallol zur Untersuchung der Dynamik photooxidativer Prozesse verwendet, da es in Gegenwart von Licht und Sauerstoff leicht oxidiert und somit eine hervorragende Modellverbindung für das Verständnis des Verhaltens phenolischer Substanzen unter Umweltbedingungen darstellt. Diese Chemikalie ist auch in der analytischen Chemie von zentraler Bedeutung, wo sie als Reagenz bei der Analyse von Sauerstoff und anderen Gasen dient, da sie Gase in Lösung absorbiert. Seine Nützlichkeit erstreckt sich auch auf den Bereich der Materialwissenschaften, insbesondere auf die Entwicklung funktioneller Materialien mit fortschrittlichen oxidationsbeständigen Eigenschaften. Forscher setzen Pyrogallol bei der Synthese innovativer Polymere und Beschichtungen ein, um die Materialstabilität gegenüber oxidativem Stress zu verbessern. Darüber hinaus wird die Fähigkeit von Pyrogallol, als natürlicher Chelatbildner zu wirken, bei der Entfernung von Metallionen aus Lösungen genutzt, was zu Studien über Wasseraufbereitung und Metallrückgewinnungsverfahren beiträgt. Diese Anwendungen unterstreichen die Vielseitigkeit von Pyrogallol und seine Bedeutung für die Forschung in den Bereichen Umweltwissenschaften, Werkstofftechnik und Analysemethoden.


Pyrogallol (CAS 87-66-1) Literaturhinweise

  1. Mikrobielle Synthese von Pyrogallol unter Verwendung von gentechnisch veränderten Escherichia coli.  |  Wang, J., et al. 2018. Metab Eng. 45: 134-141. PMID: 29247864
  2. Pyrogallol und Fluconazol interagieren in vitro synergistisch gegen Candida glabrata durch einen Efflux-assoziierten Mechanismus.  |  Yao, D., et al. 2021. Antimicrob Agents Chemother. 65: e0010021. PMID: 33875436
  3. Identifizierung von Pyrogallol als Gefechtskopf bei der Entwicklung von kovalenten Inhibitoren für die SARS-CoV-2 3CL-Protease.  |  Su, H., et al. 2021. Nat Commun. 12: 3623. PMID: 34131140
  4. Pyrogallol reguliert die Expression von virulenzassoziierten Proteinen in Acinetobacter baumannii und zeigt Anti-Infektionsaktivität durch Verbesserung der unspezifischen Immunantwort im Zebrafischmodell.  |  Abirami, G., et al. 2023. Int J Biol Macromol. 226: 853-869. PMID: 36526063
  5. Die Exposition gegenüber Pyrogallol wirkt sich auf die hämatobiochemischen Endpunkte bei Welsen (Clarias gariepinus) aus.  |  Hamed, M., et al. 2023. Environ Pollut. 333: 122074. PMID: 37331582
  6. Pyrogallol beeinträchtigt die Bildung von Staphylokokken-Biofilmen durch Induktion von bakteriellem oxidativem Stress.  |  Roese, KHC., et al. 2023. J Appl Microbiol. 134: PMID: 37974055
  7. Gallussäure: Entwicklung eines Pyrogallol-haltigen Hydrogels und seine biomedizinischen Anwendungen.  |  Weian, W., et al. 2024. Biomater Sci. 12: 1405-1424. PMID: 38372381
  8. Beteiligung des Superoxid-Anion-Radikals an der Autoxidation von Pyrogallol und ein geeigneter Test für Superoxid-Dismutase.  |  Marklund, S. and Marklund, G. 1974. Eur J Biochem. 47: 469-74. PMID: 4215654
  9. Pyrogallol-Rotmolybdat: ein reversibler Metallchelat-Farbstoff zum Nachweis von auf Membranträgern immobilisierten Proteinen.  |  Shojaee, N., et al. 1996. Electrophoresis. 17: 687-93. PMID: 8738328
  10. Stickstoffmonoxid verstärkt synergistisch den durch polyhydroxyaromatische Verbindungen induzierten DNA-Strangbruch, hemmt aber den durch die Fenton-Reaktion induzierten Bruch.  |  Yoshie, Y. and Ohshima, H. 1997. Arch Biochem Biophys. 342: 13-21. PMID: 9185609

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