Date published: 2025-9-8

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Polyinosinic acid potassium salt (CAS 26936-41-4)

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Alternative Namen:
Poly(I)potassium salt
CAS Nummer:
26936-41-4
Reinheit:
≥95%
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Polyinosinsäure-Kaliumsalz ist ein synthetisches Polynukleotid, das aus wiederholenden Einheiten von Inosinsäure durch Phosphat-Bindungen verbunden ist. Es wird häufig als Poly(I) bezeichnet. Es wird hauptsächlich in den Bereichen Molekularbiologie und Genetik eingesetzt. Es dient als nützliches Werkzeug zur Untersuchung von Nukleinsäure-Protein-Interaktionen, RNA-Splicing, Translation Initiation und anderen zellulären Prozessen. Seine Fähigkeit, sich spezifisch an RNA- und DNA-Moleküle zu binden, macht es zu einem vielseitigen Reagenz zur Untersuchung der Struktur, Funktion und Interaktionen von Nukleinsäuren. Eine der wichtigsten wissenschaftlichen Anwendungen von Polyinosinsäure-Kaliumsalz ist seine Verwendung als Adjuvans in der Immunologieforschung. Adjuvantien sind Substanzen, die die Immunantwort auf Antigene verstärken. Polyinosinsäure-Kaliumsalz kann das Immunsystem durch die Aktivierung von Toll-like-Rezeptoren (TLRs), insbesondere TLR3, stimulieren, die eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von viraler RNA spielt. Die Aktivierung von TLR3 führt zur Produktion proinflammatorischer Zytokine und zur Initiierung einer Immunantwort. Darüber hinaus ist Polyinosinsäure-Kaliumsalz an der Untersuchung viraler Infektionen und antiviraler Abwehrmechanismen beteiligt. Es kann doppelsträngiges RNA (dsRNA) nachahmen, das ein häufiger viraler Bestandteil ist, und so die angeborene Immunantwort und die Produktion von Interferonen auslösen. Diese Eigenschaft ermöglicht es Forschern, die Mechanismen zu untersuchen, mit denen Zellen Infektionen erkennen und darauf reagieren. In Bezug auf seine Wirkmechanismen wirkt Polyinosinsäure-Kaliumsalz als Ligand für TLR3, einen Rezeptor, der auf verschiedenen Immunzellen vorhanden ist. Nach der Bindung an TLR3 aktiviert es Downstream-Signalkaskaden, die zur Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen, Interferonen und anderen Immunmediatoren führen. Diese Aktivierung verstärkt letztendlich die Immunantwort, was zur Beseitigung von Pathogenen und zur Entwicklung der adaptiven Immunität beiträgt.


Polyinosinic acid potassium salt (CAS 26936-41-4) Literaturhinweise

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Polyinosinic acid potassium salt, 10 mg

sc-215731
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Polyinosinic acid potassium salt, 25 mg

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