Der PGRP-Iα-Antikörper (187C434) ist ein monoklonaler IgG1-Antikörper der Maus, der das PGRP-I-Alpha-Protein menschlichen Ursprungs durch Western Blot (WB), Immunfluoreszenz (IF) und Durchflusszytometrie (FCM) nachweist. Der Anti-PGRP-I-Alpha-Antikörper (187C434) ist als nicht konjugiertes Format erhältlich. Peptidoglycan-Erkennungsproteine (PGRPs) spielen eine entscheidende Rolle bei der Immunantwort, indem sie Peptidoglycan, einen Hauptbestandteil bakterieller Zellwände, erkennen. Bei Säugetieren fungiert PGRP-Iα als antibakterielles Protein, das zur angeborenen Immunabwehr beiträgt, indem es an grampositive Bakterien bindet und diese erkennt. Diese Interaktion ist für die Aktivierung von Immunwegen, die zur Beseitigung bakterieller Infektionen führen, von entscheidender Bedeutung. PGRP-Iα wird zusammen mit PGRP-Iβ in verschiedenen Geweben exprimiert, darunter in der Speiseröhre, den Mandeln und dem Thymus, wo diese Proteine zur Aufrechterhaltung der Schleimhautimmunität beitragen. Beide Proteine sind Transmembranproteine, wobei PGRP-Iα aus 341 Aminosäuren besteht und hochkonservierte C-terminale PGRP-Domänen enthält, die die Interaktion mit Peptidoglykan erleichtern. Die Fähigkeit von PGRP-Iα, sich an bakterielle Komponenten zu binden, unterstreicht seine Bedeutung für das Immunsystem und macht PGRP-Iα zu einem wertvollen Ziel für die Forschung, um die Interaktion zwischen Wirt und Erreger zu verstehen und therapeutische Strategien zu entwickeln.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.
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