Date published: 2025-11-5

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Nargenicin A1 (CAS 70695-02-2)

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Anwendungen:
Nargenicin A1 ist ein Antibiotikum mit einem breiten Wirkungsspektrum
CAS Nummer:
70695-02-2
Reinheit:
≥98%
Molekulargewicht:
515.6
Summenformel:
C28H37NO8
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Nargenicin A1 mit der CAS-Nummer 70695-02-2 ist ein Makrolid-Antibiotikum, das aus einem Stamm des Bakteriums Nocardia gewonnen wird. Diese Verbindung zeichnet sich durch einen großen makrozyklischen Laktonring aus, der ein gemeinsames Strukturmerkmal der Makrolide ist. Der Wirkmechanismus von Nargenicin A1 beruht auf der Hemmung der bakteriellen RNA-Polymerase, einem wichtigen Enzym, das für die Transkription von RNA aus der DNA erforderlich ist. Durch die Bindung an dieses Enzym unterbricht Nargenicin A1 wirksam den Prozess der Genexpression in den Bakterienzellen, was zu einer Hemmung der Proteinsynthese und letztlich des Bakterienwachstums führt. Diese Wirkungsweise macht Nargenicin A1 zu einer wichtigen Verbindung für die Forschung, insbesondere für Studien, die sich mit der bakteriellen Genexpression und der Entwicklung von Resistenzmechanismen befassen. In der Forschung wurde Nargenicin A1 genutzt, um seine einzigartigen Bindungs- und Hemmungseigenschaften mit der RNA-Polymerase zu erforschen, was Einblicke in das potenzielle Design neuer Hemmstoffe bietet, die auf dieses Enzym abzielen. Studien mit Nargenicin A1 haben zu einem tieferen Verständnis der Interaktion zwischen Makrolidstrukturen und bakteriellen Transkriptionsmaschinerien beigetragen und werfen ein Licht auf die breiteren Implikationen der antibiotischen Interferenz mit zellulären Prozessen in pathogenen Bakterien.


Nargenicin A1 (CAS 70695-02-2) Literaturhinweise

  1. Metabolisches Engineering von Nocardia sp. CS682 zur verbesserten Produktion von Nargenicin A₁.  |  Maharjan, S., et al. 2012. Appl Biochem Biotechnol. 166: 805-17. PMID: 22161261
  2. Auswirkung verschiedener Biosynthesevorstufen auf die Produktion von Nargenicin A1 aus der metabolisch veränderten Nocardia sp. CS682.  |  Koju, D., et al. 2012. J Microbiol Biotechnol. 22: 1127-32. PMID: 22713990
  3. Verbesserte Produktion von Nargenicin A(1) und Erzeugung neuer glykosylierter Derivate.  |  Dhakal, D., et al. 2015. Appl Biochem Biotechnol. 175: 2934-49. PMID: 25577346
  4. Aufklärung von DnaE als antibakterielles Ziel des Naturprodukts Nargenicin.  |  Painter, RE., et al. 2015. Chem Biol. 22: 1362-73. PMID: 26456734
  5. Verbesserte Produktion von Nargenicin A1 und Herstellung eines neuen Derivats mit Hilfe einer synthetischen Biologieplattform.  |  Dhakal, D., et al. 2016. Appl Microbiol Biotechnol. 100: 9917-9931. PMID: 27412463
  6. Herstellung eines neuartigen Tetrahydroxynaphthalin (THN)-Derivats aus Nocardia sp. CS682 durch Metabolic Engineering und seine Bioaktivität.  |  Mishra, R., et al. 2019. Molecules. 24: PMID: 30634706
  7. Biosynthese und Ether-Brückenbildung in Nargenicin-Makroliden.  |  Pidot, SJ., et al. 2019. Angew Chem Int Ed Engl. 58: 3996-4001. PMID: 30677204
  8. Schützende Wirkung von Nargenicin A1 gegen Tacrolimus-induzierten oxidativen Stress in natürlichen Embryozellen von Hirame.  |  Park, C., et al. 2019. Int J Environ Res Public Health. 16: PMID: 30909475
  9. Die Charakterisierung der einzelnen Schritte der Biosynthese von Nargenicin A1 führt zu einem neuartigen Analogon mit krebsbekämpfender Wirkung.  |  Dhakal, D., et al. 2020. ACS Chem Biol. 15: 1370-1380. PMID: 32208643

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Nargenicin A1, 1 mg

sc-222044
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Nargenicin A1, 5 mg

sc-222044A
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