Direktverknüpfungen
Das N-gebundene Oligosaccharid, das Man-8-Glykan, spielt eine entscheidende Rolle bei zellulären Prozessen und wurde in verschiedenen Forschungsbereichen, insbesondere auf dem Gebiet der Glykobiologie, eingehend untersucht. Diese spezifische Glykanstruktur besteht aus acht Mannose (Man)-Resten und ist häufig an Asparagin (N)-Reste von Proteinen gebunden, wodurch N-gebundene Glykoproteine entstehen. Sein Wirkmechanismus besteht in erster Linie in der Vermittlung der Proteinfaltung, der Qualitätskontrolle und des zellulären Transports. Das Man-8-Glykan dient als Erkennungssignal für Lektine und Chaperonproteine, die an der Faltung von Glykoproteinen im endoplasmatischen Retikulum (ER) beteiligt sind, und erleichtert die ordnungsgemäße Faltung von neu synthetisierten Glykoproteinen. Außerdem dient es als Substrat für glykanverarbeitende Enzyme wie Glykosidasen und Glykosyltransferasen, die die Glykanstruktur während der Proteinreifung im Golgi-Apparat verändern. In der Forschung wird das Man-8-Glykan als molekulare Sonde verwendet, um die Biosynthese, Faltung und Verarbeitung von Glykoproteinen zu untersuchen. Es wird häufig in zellbasierten Assays, in vitro-Enzymstudien und Strukturanalysen eingesetzt, um die Rolle von Glykanen bei der Proteinfunktion, -stabilität und -interaktion zu klären. Darüber hinaus dient das Man-8-Glykan als Modellglykan für die Untersuchung der Glykanerkennung durch Lektine und Antikörper und trägt so zu unserem Verständnis von Immunreaktionen, Zell-Zell-Interaktionen und Krankheitsmechanismen bei. Insgesamt dient das N-verknüpfte Oligosaccharid Man-8-Glykan als wertvolles Werkzeug in der glykobiologischen Forschung, das es Wissenschaftlern ermöglicht, die Komplexität der Glykoproteinbiologie und ihre Auswirkungen auf verschiedene zelluläre Prozesse und Krankheiten zu entschlüsseln.
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Produkt | Katalog # | EINHEIT | Preis | ANZAHL | Favoriten | |
N-Linked Oligosaccharide, Man-8 Glycan, 20 µg | sc-222007 | 20 µg | $750.00 |