Date published: 2025-11-1

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N-Ethyldeoxynojirimycin Hydrochloride (CAS 210241-65-9)

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Anwendungen:
N-Ethyldeoxynojirimycin Hydrochloride ist ein Inhibitor der HIV-Zytopathizität
CAS Nummer:
210241-65-9
Molekulargewicht:
227.7
Summenformel:
C8H17NO4•HCl
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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N-Ethyldeoxynojirimycin Hydrochlorid ist ein synthetisches Analogon des natürlich vorkommenden Alkaloids Deoxynojirimycin, das durch die Substitution einer Ethylgruppe am Stickstoffatom verbessert wurde. Diese Modifikation erhöht seine Lipophilie und verbessert seine Interaktion mit aktiven Enzymstellen, was es zu einem wirksamen Inhibitor verschiedener Glycosidasen macht. Diese Verbindung ist in der biochemischen Forschung für die Erforschung der Verarbeitung von Glykoproteinen und Glykolipiden unerlässlich. Die Hauptwirkung von N-Ethyldeoxynojirimycinhydrochlorid besteht in der kompetitiven Hemmung von Glykosidasen. Diese Enzyme spalten die glykosidischen Bindungen in Zuckern auf, und ihre Hemmung kann zelluläre Prozesse erheblich beeinträchtigen. N-Ethyldeoxynojirimycin-Hydrochlorid ahmt die Struktur der natürlichen Substrate dieser Enzyme nach, besetzt ihre aktiven Stellen und verhindert die Bindung des eigentlichen Substrats. Dieser Mechanismus ist besonders nützlich für die Untersuchung der Rolle der Glykosidasen bei der Reifung und dem Abbau von Glykoproteinen und Glykolipiden. Forscher nutzen N-Ethyldeoxynojirimycin-Hydrochlorid, um den Stoffwechsel von Glykolipiden und ihre Rolle in verschiedenen Stoffwechselwegen zu untersuchen. Dazu gehört die Untersuchung von Krankheiten wie der Gaucher-Krankheit und anderen lysosomalen Speicherkrankheiten, bei denen die Anhäufung von Glykolipiden eine entscheidende Rolle spielt. Durch die Blockierung der Glykosidaseaktivität können die Forscher beobachten, wie sich dies auf die Zellfunktionen und den Glykolipidspiegel auswirkt. Diese Verbindung wird auch bei der Untersuchung von Virusinfektionen eingesetzt, insbesondere bei solchen, bei denen virale Glykoproteine für den Lebenszyklus des Virus entscheidend sind. Durch die Hemmung der Verarbeitung dieser Glykoproteine hilft N-Ethyldeoxynojirimycin-Hydrochlorid bei der Erforschung potenzieller Strategien zur Beeinträchtigung des Eindringens und des Aufbaus von Viren.


N-Ethyldeoxynojirimycin Hydrochloride (CAS 210241-65-9) Literaturhinweise

  1. Molekulare Interaktion von Iminozuckern mit menschlicher α-Galaktosidase: Einblicke in den Mechanismus der Komplexbildung und der pharmakologischen Chaperonwirkung bei Morbus Fabry  |  Sugawara, K., Tajima, Y., Kawashima, I., Tsukimura, T., Saito, S., Ohno, K.,.. & Sakuraba, H. 2009. Molecular genetics and metabolism. 96(4): 233-238.

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