Der MO25-Antikörper (919I2G) ist ein monoklonaler IgG1-Kappa-Leichtketten-Antikörper der Maus, der das MO25-Protein von Mäusen, Ratten und Menschen durch Western Blot (WB) nachweist. Der Anti-MO25-Antikörper (919I2G) ist als nicht konjugiertes Format erhältlich und bietet Forschern ein zuverlässiges Werkzeug zur Untersuchung dieses wichtigen Proteins. MO25, auch bekannt als Calcium-bindendes Protein 39, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Serin/Threonin-Kinase LKB1, einem wichtigen Tumorsuppressor, der an der zellulären Energiehomöostase und dem Stoffwechsel beteiligt ist. Die Interaktion zwischen MO25 und LKB1 ist für die korrekte Lokalisierung und Aktivierung von LKB1 von entscheidender Bedeutung, da MO25 die Translokation von LKB1 vom Zellkern ins Zytoplasma erleichtert und dadurch die Tumorsuppressorfunktionen verstärkt. Eine Fehlregulation dieses Komplexes kann zu einer beeinträchtigten LKB1-Aktivität führen, was zur Entwicklung des Peutz-Jeghers-Syndroms beiträgt und das Risiko für verschiedene Krebsarten erhöht. Der MO25 (919I2G)-Antikörper ermöglicht es Forschern, Einblicke in die molekularen Mechanismen zu gewinnen, die der LKB1-Regulierung und ihren Auswirkungen auf die Krebsbiologie zugrunde liegen.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.
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MO25 Literaturhinweise:
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