Date published: 2025-9-6

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Kassinin (CAS 63968-82-1)

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Alternative Namen:
α-Aspartylvalylprolyllysylseryl-α-aspartylglutaminylphenylalanylvalylglycylleucylmethioninamide
Anwendungen:
Kassinin ist ein Tachykinin-Peptid aus der Haut des afrikanischen Frosches Kassina senegalensis
CAS Nummer:
63968-82-1
Molekulargewicht:
1334.6
Summenformel:
C59H95N15O18S
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Kassinin, ein Tetracosapeptid aus der Familie der Tachykinine, wurde ursprünglich aus der Haut des afrikanischen Frosches *Kassina senegalensis* isoliert. Wie seine Verwandten aus der Gruppe der Tachykinin-Peptide interagiert Kassinin mit Neurokinin-Rezeptoren, insbesondere mit dem Subtyp NK1, der in verschiedenen Geweben des Nervensystems weit verbreitet ist. Diese Interaktion löst eine Reihe von biochemischen Ereignissen aus, die mit der Aktivierung von Phospholipase C beginnen und zu einer erhöhten Produktion von Inositoltriphosphat und Diacylglycerin führen. Diese Moleküle erhöhen den intrazellulären Kalziumspiegel, erleichtern die Freisetzung von Neurotransmittern und beeinflussen die Schmerzbahnen und Entzündungsreaktionen. Kassinins Rolle in der Forschung war ausschlaggebend für die Entschlüsselung der Funktionsweise von Tachykininrezeptoren und bot Einblicke in neurophysiologische und neuropharmakologische Prozesse. Durch die Untersuchung der Wirkungen von Kassinin haben die Forscher ihr Verständnis der Schmerzmodulation, der Neurotransmission und der Mechanismen, die Entzündungen zugrunde liegen, vertieft und damit einen wichtigen Beitrag zum Bereich der Neurobiologie geleistet, ohne dass es eine direkte klinische oder therapeutische Anwendung gegeben hätte. Diese Grundlagenforschung liefert wertvolle Erkenntnisse, die in künftige Studien einfließen könnten, die das Potenzial der gezielten Beeinflussung von Neurokinin-Signalwegen bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen untersuchen.


Kassinin (CAS 63968-82-1) Literaturhinweise

  1. Eledoisin und Kassinin, aber nicht Enterokassinin, stimulieren den Ionentransport in der Haut von Fröschen.  |  Lippe, C., et al. 2004. Peptides. 25: 1971-5. PMID: 15501529
  2. Unterdrückung der Salzaufnahme bei Ratten durch Neurokinin A: Vergleich mit der Wirkung von Kassinin.  |  Massi, M. and Epstein, AN. 1989. Regul Pept. 24: 233-44. PMID: 2540511
  3. Wirkung von Kassinin, Neurokinin A und Neurokinin B auf das Trinkverhalten bei Tauben.  |  Massi, M., et al. 1987. Regul Pept. 17: 85-97. PMID: 3033752
  4. Wirkung von synthetischem Kassinin auf die splanchnische Zirkulation und die exokrine Bauchspeicheldrüse bei Hunden.  |  Doi, R., et al. 1988. Peptides. 9: 1055-8. PMID: 3244558
  5. Hemmende Wirkung von Kassinin auf die durch verschiedene natriorexigene Behandlungen induzierte Salzaufnahme bei der Ratte.  |  Massi, M., et al. 1988. Brain Res. 440: 232-42. PMID: 3282606
  6. Die autoradiographische Verteilung der Kassinin- und Substanz-K-Bindungsstellen unterscheidet sich von der Verteilung der Substanz-P-Bindungsstellen im Rattenhirn.  |  Mantyh, PW., et al. 1984. Eur J Pharmacol. 102: 361-4. PMID: 6090164
  7. Kassinin und Substanz P stimulieren die Somatostatin-Ausschüttung bei Ratten.  |  Güllner, HG., et al. 1981. Clin Sci (Lond). 61: 785-7. PMID: 6170487
  8. Wachstumshormon-, Prolaktin- und FSH-Ausschüttung durch das Tachykinin-Dodecapeptid Kassinin bei Ratten.  |  Güllner, HG., et al. 1982. Arch Int Pharmacodyn Ther. 256: 4-9. PMID: 6178381
  9. Gegen Eledoisin und Kassinin gerichtete Antiseren weisen immunreaktives Material in Gewebeextrakten von Ratten nach: Gewebeverteilung und chromatographische Charakterisierung.  |  Theodorsson-Norheim, E., et al. 1984. Regul Pept. 9: 229-44. PMID: 6596662
  10. Kassinin: Stimulierung der Insulin- und Glukagonsekretion bei der Ratte.  |  Güllner, HG., et al. 1982. Endocrinology. 110: 1246-8. PMID: 7037369

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