Date published: 2025-9-6

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Iodopentafluorobenzene (CAS 827-15-6)

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Anwendungen:
Iodopentafluorobenzene ist eine Fluorverbindung, die supramolekulare Komplexe mit aromatischen Elektronendonatoren bildet, indem sie Halogenbindungen zur Bildung diskreter heterodimerer Aggregate eingeht
CAS Nummer:
827-15-6
Molekulargewicht:
293.96
Summenformel:
C6F5I
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Jodpentafluorbenzol, eine halogenierte aromatische Verbindung, die sich durch ihre Struktur mit einem Jodatom und fünf Fluoratomen an einem Benzolring auszeichnet, ist eine Spezialchemikalie, die in verschiedenen Forschungsbereichen, insbesondere in der organischen Chemie und den Materialwissenschaften, intensiv genutzt wird. Diese Verbindung zeichnet sich durch eine hohe Dichte und einzigartige elektronische Eigenschaften aus, wie z. B. elektronenziehende Effekte durch die Fluoratome und den Schweratomeffekt des Iods. Diese Eigenschaften machen Iodopentafluorbenzol zu einem idealen Kandidaten für elektrophile aromatische Substitutionsreaktionen, bei denen es als Elektrophil wirkt. Das Vorhandensein von Iod ermöglicht eine weitere Funktionalisierung durch Reaktionen wie Halogenaustausch oder oxidative Addition, die häufig bei der Synthese komplexerer organischer Moleküle eingesetzt werden. In der Materialwissenschaft wird Jodpentafluorbenzol bei der Entwicklung fortschrittlicher Polymermaterialien eingesetzt, da es dank der starken Kohlenstoff-Fluor-Bindungen die thermische Stabilität und chemische Beständigkeit der Polymere erhöht. Darüber hinaus werden seine besonderen Eigenschaften bei der Untersuchung von Flüssigkristallen und anderen elektronischen Materialien genutzt, bei denen die Ausrichtung und Orientierung der Moleküle entscheidend für die Leistung der Geräte ist. Forscher nutzen diese Verbindung auch für photochemische Studien, indem sie den Schweratomeffekt von Iod nutzen, um Mechanismen zu untersuchen, die die Spin-Bahn-Kopplung und die Kreuzung zwischen Systemen einschließen, was für das Verständnis photoinduzierter Prozesse in molekularen Systemen entscheidend ist.


Iodopentafluorobenzene (CAS 827-15-6) Literaturhinweise

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Iodopentafluorobenzene, 5 g

sc-228348
5 g
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