Der IFN-α2-Antikörper (N39) ist ein monoklonaler IgG1-Antikörper der Maus, der IFN-α2 in menschlichen Proben durch Anwendungen wie Western Blot (WB) und Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) nachweist. IFN-α2, ein Mitglied der Typ-I-Interferon-Familie, spielt eine entscheidende Rolle bei der Immunantwort, indem es antivirale Aktivität induziert und das Immunsystem moduliert. Dieses Zytokin wird hauptsächlich von Leukozyten als Reaktion auf Virusinfektionen produziert und ist für die Aktivierung von Immunzellen, einschließlich natürlicher Killerzellen und Makrophagen, unerlässlich, die für die Kontrolle der Virusreplikation und des Tumorwachstums von entscheidender Bedeutung sind. Die Bedeutung von IFN-α2 erstreckt sich auch auf klinische Anwendungen bei der Behandlung verschiedener bösartiger Tumore, myelodysplastischer Syndrome und Autoimmunerkrankungen. Darüber hinaus unterliegt IFN-α2 posttranslationalen Modifikationen, wie z. B. der Glykosylierung, die die Stabilität, Aktivität und Interaktion mit Rezeptoren beeinflussen und somit die Gesamtwirksamkeit als Therapeutikum beeinträchtigen können. Der IFN-α-Rezeptor, der mit IFN-α2 interagiert, ist ein Multisubunit-Komplex, der die vielfältigen biologischen Wirkungen von Typ-I-Interferonen vermittelt, was die Bedeutung des Anti-IFN-α2-Antikörpers (N39) in der Forschung und in klinischen Anwendungen unterstreicht.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.
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IFN-α2 Antikörper (N39) Literaturhinweise:
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