Der Major-Histokompatibilitätskomplex (MHC) Klasse II Moleküle, die für die Präsentation an CD4+ Helfer T-Zellen bestimmt sind, wird durch zwei wichtige Ereignisse bestimmt. Dazu gehören die Dissoziation von Klasse II-assoziierten invarianten Kettenpeptiden (CLIP) aus einer Antigenbindungsrinne in MHC II-a/b-Dimern durch die Aktivität von MHC-Molekülen HLA-DM und -DO und die anschließende Bindung von Peptidantigenen. HLA-DM, -DO Moleküle sammeln sich in endosomalen/lysosomalen Kompartimenten und auf der Oberfläche von B-Zellen an und regulieren die Dissoziation von CLIP und die anschließende Bindung von exogenen Peptiden an HLA-Klasse II-Moleküle (HLA-DR, DQ, DP und DR) durch Aufrechterhaltung einer Konformation, die einen Peptidaustausch begünstigt. Die RFLP-Analyse der HLA-DM-Gene von rheumatoider Arthritis (RA) Patienten deutet darauf hin, dass bestimmte Polymorphismen genetische Faktoren für die RA-Suszeptibilität sind. Eine Kette des HLA-DQ1-Klasse II-Moleküls (Ia-Antigen) kann Peptide binden und sie an CD4+ T-Lymphozyten präsentieren.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.
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