Date published: 2025-9-11

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Deacetylanisomycin (CAS 27958-06-1)

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Alternative Namen:
(−)-Deacetylanisomycin
Anwendungen:
Deacetylanisomycin ist ein starker Hemmstoff der Proteinsynthese
CAS Nummer:
27958-06-1
Molekulargewicht:
223.27
Summenformel:
C12H17NO3
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Deacetylanisomycin mit der CAS-Nummer 27958-06-1 ist ein Derivat von Anisomycin, einem bekannten Antibiotikum, das als Proteinsyntheseinhibitor wirkt. Diese Verbindung unterscheidet sich von Anisomycin durch die Entfernung einer Acetylgruppe, eine Modifikation, die sich auf seine biologische Aktivität und die Interaktion mit zellulären Zielen auswirkt. Deacetylanisomycin wirkt durch Bindung an die ribosomale Untereinheit 60S und beeinflusst dabei speziell das Peptidyltransferasezentrum innerhalb der großen ribosomalen Untereinheit. Durch diese Bindung wird die normale Funktion des Ribosoms gestört, was zur Hemmung der Bildung von Peptidbindungen führt, die ein entscheidender Schritt im Übersetzungsprozess der Proteinsynthese ist. Folglich wird durch diese Störung die Elongationsphase der Proteinsynthese effektiv gestoppt, wodurch die gesamte Proteinproduktion in den Zellen gehemmt wird. In der Forschung wird Deacetylanisomycin in erster Linie eingesetzt, um die Mechanismen der Proteinsynthese auf molekularer Ebene zu untersuchen und die zellulären Reaktionen auf eine gehemmte Translation zu erforschen, z. B. die Stressreaktionswege, einschließlich des MAPK-Signalwegs. Die Forscher setzen Deacetylanisomycin auch ein, um die strukturellen und funktionellen Aspekte ribosomaler Komponenten zu untersuchen, und erhalten so Einblicke in die Art und Weise, wie Modifikationen in Ribosom-gerichteten Antibiotika ihre Interaktion mit Ribosomen und ihre nachfolgenden biologischen Aktivitäten beeinflussen. Diese Forschung ist entscheidend für das Verständnis der grundlegenden Prozesse, die das Zellwachstum und die Reaktion auf Umweltbelastungen steuern.


Deacetylanisomycin (CAS 27958-06-1) Literaturhinweise

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  2. Stereodivergente Synthesen von Anisomycinderivaten aus D-Tyrosin.  |  Kim, JH., et al. 2005. J Org Chem. 70: 4082-7. PMID: 15876100
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  8. Notwendigkeit der Proteinsynthese für die zirkadiane Uhr von Aplysia. Getestet mit aktiven und inaktiven Derivaten des Inhibitors Anisomycin.  |  Jacklet, JW. 1980. J Exp Biol. 85: 33-42. PMID: 7373209
  9. Anisomycin desensibilisiert selektiv Signalkomponenten, die an der Aktivierung von Stresskinasen und der Induktion von fos und jun beteiligt sind.  |  Hazzalin, CA., et al. 1998. Mol Cell Biol. 18: 1844-54. PMID: 9528756
  10. Entwicklung und Validierung einer stabilitätsanzeigenden LC-UV- und LC-MS/MS-Methode für die quantitative Analyse von Anisomycin und die Identifizierung von Abbauprodukten.  |  Tolić, et al. 2018. Brazilian Journal of Pharmaceutical Sciences. 54: e17491.

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Deacetylanisomycin, 5 mg

sc-391507
5 mg
$321.00