Date published: 2025-9-5

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DAPI (CAS 28718-90-3)

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Alternative Namen:
DAPI also known as 4,6-Diamidino-2-phenylindole Hydrochloride; DIHYDROCHLORIDE; 4′,6-DIAMIDINO-2-PHENYLINDOLE, 2HCL;4′,6-DIAMIDINO-2-PHENYLINDOLE DIHYDROCHLORIDE; 4′,6-DIAMIDINO-2-PHENYLINDOLE, HYDROCHLORIDE; 4′,6-DIAMIDINE-2′-PHENYLINDOLE DIHYDROCHLORIDE; 2-(4-AMIDINOPHENYL)-6-INDOLECARBAMIDINEDIHYDROCHLORIDE; 2-phenylindole-4′,6-dicarboxamidine dihydrohydrochloride (hydrate)
Anwendungen:
DAPI® ist ein zellpermeabler DNA-bindender Farbstoff, der vorzugsweise für adenin- und thyminreiche DNA verwendet wird und für die Durchflusszytometrie geeignet ist
CAS Nummer:
28718-90-3
Reinheit:
≥97%
Molekulargewicht:
350.24
Summenformel:
C16H15N52HCl
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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DAPI (4',6-Diamidino-2-phenylindol) ist ein Fluoreszenzfarbstoff, der stark an die Adenin-Thymin-reichen Regionen der DNA bindet, was ihn zu einem wertvollen Hilfsmittel in der zellbiologischen und molekulargenetischen Forschung macht. Seine Fähigkeit, nach der Bindung an doppelsträngige DNA eine hellblaue Fluoreszenz auszustrahlen, wird in der Fluoreszenzmikroskopie und der Durchflusszytometrie ausgiebig genutzt, um nukleares und chromosomales Material in Zellen sichtbar zu machen und zu quantifizieren. Der Mechanismus, durch den DAPI wirkt, besteht darin, dass es sich zwischen die Basen der DNA einlagert, wobei es eine besondere Affinität zu A-T-Clustern aufweist, wo es sich parallel zu den DNA-Strängen ausrichtet. Diese spezifische Bindung verstärkt seine Fluoreszenzemission bei einer Spitzenwellenlänge von etwa 461 nm, wenn es durch ultraviolettes Licht angeregt wird. Forscher nutzen DAPI zur Untersuchung des Zellzyklus, der Apoptose und anderer zellulärer Prozesse, die mit Veränderungen der Kernarchitektur einhergehen. Seine Anwendung erstreckt sich auf verschiedene Techniken wie Chromosomenzählung, Kernlokalisierungsstudien und den Nachweis von DNA in zellulären Homogenaten. Die Fähigkeit von DAPI, schnell in lebende oder fixierte Zellen einzudringen, ohne dass eine harte Behandlung erforderlich ist, macht es zu einem unverzichtbaren Instrument im Arsenal der Techniken zur Untersuchung der Zellmorphologie und des genetischen Materials unter einer Vielzahl von Versuchsbedingungen. Dies macht DAPI zu einem unverzichtbaren Farbstoff im Bereich der Zytogenetik und anderen Forschungsdisziplinen, in denen eine detaillierte Visualisierung des Zellkerns erforderlich ist.

Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.

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DAPI (CAS 28718-90-3) Literaturhinweise

  1. Hochgeschwindigkeitssortierung von Chromosomen.  |  Gray, JW., et al. 1987. Science. 238: 323-9. PMID: 2443974
  2. Schnelle Anreicherung und Isolierung von Polyphosphat-akkumulierenden Organismen durch 4'6-Diamidino-2-Phenylindol (DAPI)-Färbung mit Fluoreszenz-aktivierter Zellsortierung (FACS).  |  Terashima, M., et al. 2020. Front Microbiol. 11: 793. PMID: 32425914
  3. Photophysikalische Eigenschaften von DAPI in PVA-Filmen. Möglichkeit der Phosphoreszenz bei Raumtemperatur.  |  Alexander, E., et al. 2024. Anal Biochem. 689: 115498. PMID: 38423238
  4. Entwicklung eines fluoreszierenden DNA-Sensors zum doppelten Nachweis von Schwermetallionen unter Verwendung von DAPI in verschiedenen Puffern.  |  Liu, Y., et al. 2024. Food Chem. 451: 139390. PMID: 38653103
  5. Mithramycin- und 4'-6-Diamidino-2-Phenylindol (DAPI)-DNA-Färbung für die fluoreszenzmikrophotometrische Messung von DNA in Kernen, Plastiden und Viruspartikeln.  |  Coleman, AW., et al. 1981. J Histochem Cytochem. 29: 959-68. PMID: 6168681
  6. Ein direkter Vergleich von Verfahren zum Nachweis von Mykoplasmen in Gewebekulturen.  |  Hessling, JJ., et al. 1980. J Immunol Methods. 38: 315-24. PMID: 7003019
  7. 4',6-Diamidino-2-phenylindol ist ein neuer reversibler Inhibitor der Diaminoxidase und der S-Adenosyl-L-Methionin-Decarboxylase aus Säugetiergeweben.  |  Cubría, C., et al. 1993. Comp Biochem Physiol C Comp Pharmacol Toxicol. 105: 251-4. PMID: 8103731
  8. Durchflusszytometrischer Nachweis von Apoptose: Vergleich der Assays für In-situ-DNA-Abbau und Chromatinveränderungen.  |  Hotz, MA., et al. 1994. Cytometry. 15: 237-44. PMID: 8187583
  9. Durch den Tod ausgelöste Veränderungen der Kernmatrix: Verwendung von Antikörpern gegen die Kernmatrix zur Untersuchung von Apoptoseauslösern.  |  Miller, T., et al. 1993. Biotechniques. 15: 1042-7. PMID: 8292336
  10. Bestimmung der Gesamt-DNA in Rohextrakten von Pflanzenblättern mittels 4',6-Diamidino-2-Phenylindol (DAPI)-Fluorometrie.  |  Lee, LS. and Garnett, HM. 1993. J Biochem Biophys Methods. 26: 249-60. PMID: 8409197

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DAPI, 10 mg

sc-3598
10 mg
$108.00