Date published: 2025-9-6

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Corynecin III (CAS 18048-95-8)

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Anwendungen:
Corynecin III ist ein chloramphenicolähnliches Acylnitrophenylpropylamin.
CAS Nummer:
18048-95-8
Molekulargewicht:
282.29
Summenformel:
C13H18N2O5
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Corynecin III ist ein von Corynebacterium-Arten produzierter Sekundärmetabolit, der wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften und seiner Rolle bei mikrobiellen Interaktionen eingehend untersucht wurde. Der Wirkmechanismus von Corynecin III besteht in der Hemmung der Proteinsynthese, indem es auf das bakterielle Ribosom abzielt und dadurch den Translationsprozess verhindert. Diese Störung der Proteinsynthese führt zu einer Unterbrechung wesentlicher Zellfunktionen und letztlich zum Tod der Bakterienzellen. In der Forschung wurde Corynecin III verwendet, um die detaillierten Wechselwirkungen zwischen Antibiotika und ribosomalen Untereinheiten zu erforschen, was wertvolle Einblicke in die Mechanismen der Proteinsynthese und die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen ermöglicht. In Studien wurden Techniken wie Röntgenkristallographie und Kryo-Elektronenmikroskopie eingesetzt, um die durch Corynecin III auf dem Ribosom induzierten Bindungsstellen und Konformationsänderungen sichtbar zu machen. Darüber hinaus dient es als Modellverbindung für die Entwicklung neuer Antibiotika, die auf das Ribosom abzielen, insbesondere im Zusammenhang mit der Überwindung von Resistenzmechanismen. Corynecin III wird auch bei der Untersuchung der natürlichen Biosynthesewege von Corynebacterium eingesetzt und trägt so zum Verständnis des mikrobiellen Sekundärstoffwechsels bei. Die Rolle von Corynecin III in diesen Stoffwechselwegen wird durch genetische und enzymatische Studien aufgeklärt, die ein umfassenderes Verständnis der Produktion und Regulierung dieser Metaboliten ermöglichen. Insgesamt ist Corynecin III eine wichtige Verbindung in der mikrobiologischen und biochemischen Forschung, die wesentlich zum Verständnis der Hemmung der Proteinsynthese und der Antibiotikaresistenz beiträgt.


Corynecin III (CAS 18048-95-8) Literaturhinweise

  1. Erforschung der chemischen Vielfalt und der antitrypanosomalen Aktivität einiger aus dem Roten Meer stammender Actinomyceten mithilfe des OSMAC-Ansatzes, unterstützt durch LC-MS-basierte Metabolomik und molekulare Modellierung.  |  Gamaleldin, NM., et al. 2020. Antibiotics (Basel). 9: PMID: 32971728
  2. Erforschung der Vielfalt und des antibakteriellen Potenzials kultivierbarer Aktinobakterien aus dem Boden des Saxaulwaldes in der südlichen Wüste Gobi in der Mongolei.  |  Liu, SW., et al. 2022. Microorganisms. 10: PMID: 35630432
  3. Biotechnologische Schlüsselgene des Genoms von Rhodococcus erythropolis MGMM8: Gene für Bioremediation, Antibiotika, Pflanzenschutz und Wachstumsstimulation.  |  Afordoanyi, DM., et al. 2023. Microorganisms. 12: PMID: 38257915
  4. Vollständige Genomsequenz eines neuen Prescottella sp. R16-Isolats aus Tiefseesedimenten im westlichen Pazifik.  |  Ma, L., et al. 2024. Front Genet. 15: 1356956. PMID: 38549861
  5. Blastococcus brunescens sp. nov., ein Mitglied der Geodermatophilaceae, isoliert aus Sandstein aus der Sahara-Wüste in Tunesien.  |  Hezbri, K., et al. 2024. Int J Syst Evol Microbiol. 74: PMID: 38568050
  6. Produktion von antibakteriellen Verbindungen analog zu Chloramphenicol durch ein in n-Paraffin gezüchtetes Bakterium  |  T Suzuki, H Honda, R Katsumata. 1972. Agricultural and Biological Chemistry. 36: 2223-2228.

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Corynecin III, 5 mg

sc-391479
5 mg
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