Date published: 2025-9-7

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Cilastatin (CAS 82009-34-5)

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Alternative Namen:
MK0791; Cilastatina; Cilastatine; Cilastatinum
Anwendungen:
Cilastatin ist eine spezifische und reversible Dehydropeptidase I-Hemmung
CAS Nummer:
82009-34-5
Molekulargewicht:
358.45
Summenformel:
C16H26N2O5S
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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Cilastatin mit der CAS-Nummer 82009-34-5 ist eine synthetische Verbindung, die vor allem für ihre Rolle bei der Hemmung des menschlichen Enzyms Dehydropeptidase I (DHP-I) bekannt ist. Dieses Enzym befindet sich in den Nierenbürstensaummembranen und ist für die Hydrolyse bestimmter Dipeptide verantwortlich. Durch die Hemmung von DHP-I verhindert Cilastatin den Abbau dieser Dipeptide, was ein entscheidender Aspekt seines Wirkmechanismus ist. Diese Hemmung ist besonders bemerkenswert in der Forschung, die sich mit dem Stoffwechsel und der Bioverfügbarkeit verschiedener Verbindungen im Nierensystem befasst. Die Fähigkeit von Cilastatin, andere Moleküle vor dem enzymatischen Abbau zu bewahren, hat es zu einem unverzichtbaren Instrument in Studien gemacht, die die Dynamik des Nierenstoffwechsels und die Mechanismen untersuchen, durch die Verbindungen in den Nieren entweder erhalten oder abgebaut werden. Da Cilastatin die Wirkung von DHP-I blockiert, hilft es außerdem bei der Untersuchung der Nierenfunktion und der Rolle der Peptidasen bei Nierengesundheit und -krankheit. Forscher nutzen diesen Wirkstoff, um zu erforschen, wie sich die Modulation der Peptidaseaktivität auf die Nierenfunktion auswirkt, und erhalten so Einblicke in potenzielle Ansätze zur Behandlung von Krankheiten, die die Nierenwege beeinträchtigen. Diese Erforschung ist für das Verständnis des komplizierten Gleichgewichts der Enzymaktivitäten in der Nierenphysiologie von entscheidender Bedeutung und kann zu umfassenderen biologischen und biochemischen Studien beitragen.


Cilastatin (CAS 82009-34-5) Literaturhinweise

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  2. Dehydropeptidase 1 fördert die Metastasierung durch Regulierung der E-Cadherin-Expression bei Dickdarmkrebs.  |  Park, SY., et al. 2016. Oncotarget. 7: 9501-12. PMID: 26824987
  3. Das Carbapenem-Antibiotikum Imipenem/Cilastatin führt zu oxidativem Stress und gonadotoxischen Wirkungen bei 'Wistar'-Ratten.  |  Tahri, A., et al. 2017. Biomed Pharmacother. 95: 308-316. PMID: 28858728
  4. Antibakterielle In-vitro-Aktivität von Imipenem/Relebactam gegen klinische Isolate in Japan.  |  Kurihara, D., et al. 2022. Microbiol Spectr. 10: e0223521. PMID: 35416695
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  6. In-vitro-Studie der embolischen Eigenschaften von Imipenem/Cilastatin-Partikeln.  |  Nakamura, H., et al. 2024. CVIR Endovasc. 7: 27. PMID: 38466503
  7. In-vitro-Aktivität von Antibiotika, die gegen schwer zu behandelnde Stämme gramnegativer Stäbchen wirksam sein könnten: retrospektive Studie.  |  Kroneislová, G., et al. 2024. Sci Rep. 14: 8310. PMID: 38594467

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Cilastatin, 10 mg

sc-207434
10 mg
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