Date published: 2025-11-2

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

Chlorbufam (CAS 1967-16-4)

0.0(0)
Produkt bewertenBitte stellen Sie eine Frage

Alternative Namen:
m-Chloro-carbanilic Acid 1-Methyl-2-propynyl Ester; 1-Butyn-3-yl m-Chlorophenylcarbamate;3-Butyn-2-yl m-chlorocarbanilate
CAS Nummer:
1967-16-4
Molekulargewicht:
223.66
Summenformel:
C11H10ClNO2
Ergänzende Informationen:
Dieses Produkt wird als Gefahrgut eingestuft und unterliegt möglicherweise zusätzlichen Versandkosten.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

Direktverknüpfungen

Chlorbufam, ein synthetischer Herbizid, wird in der Landwirtschaft und Gartenbau zur Unkrautbekämpfung eingesetzt, wobei sowohl Gräser als auch Breitblättrige bekämpft werden. Es gehört zur Klasse der Sulfonylharnstoff-Herbizide und wird seit Ende der 1960er Jahre verwendet. Als nicht-selektiver Herbizid zeigt Chlorbufam Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum an Unkrutarten, ohne zwischen Unkraut und anderen Pflanzen zu unterscheiden. Es muss jedoch Vorsicht walten, da es bei unsachgemäßer Anwendung Toxizitätsrisiken für Menschen, Tiere und die Umwelt birgt. Es wurde umfangreiche wissenschaftliche Forschung zu Chlorbufam betrieben, um verschiedene Anwendungen zu erforschen. Es war ein wichtiges Instrument, um den Einfluss von Herbiziden auf das Pflanzenwachstum, die Entwicklung und die mikrobielle Bodengemeinschaft zu untersuchen. Darüber hinaus hat Chlorbufam Studien über die Auswirkungen von Herbiziden auf aquatische Ökosysteme und die menschliche Gesundheit ermöglicht. Sein Wirkungsmechanismus beinhaltet die Hemmung der Acetolactat-Synthase (ALS), einem Enzym, das für die Biosynthese der Aminosäuren Valin und Isoleucin unerlässlich ist. Durch die Hemmung von ALS stört Chlorbufam die Produktion dieser wichtigen Aminosäuren, was zu einer Wachstumshemmung der Pflanze führt. Dieser Mechanismus entspricht dem anderer Sulfonylharnstoff-Herbizide wie Metsulfuron-Methyl und Flazasulfuron.


Chlorbufam (CAS 1967-16-4) Literaturhinweise

  1. Multiresiduen-Methode zur Bestimmung von Rückständen von 251 Pestiziden in Obst und Gemüse durch Gaschromatographie/Massenspektrometrie und Flüssigkeitschromatographie mit Fluoreszenzdetektion.  |  Fillion, J., et al. 2000. J AOAC Int. 83: 698-713. PMID: 10868594
  2. Analyse von Herbiziden und Pflanzenwachstumsregulatoren mittels Kapillarelektrophorese.  |  Eash, DT. and Bushway, RJ. 2000. J Chromatogr A. 880: 281-94. PMID: 10890524
  3. TOPS-MODE-basierte QSARs, abgeleitet aus heterogenen Reihen von Verbindungen. Anwendungen für die Entwicklung neuer Herbizide.  |  Pérez González, M., et al. 2003. J Chem Inf Comput Sci. 43: 1192-9. PMID: 12870911
  4. Bestimmung von 266 Pestizidrückständen in Apfelsaft durch Matrix-Festphasendispersion und Gaschromatographie-massenselektive Detektion.  |  Chu, XG., et al. 2005. J Chromatogr A. 1063: 201-10. PMID: 15700472
  5. Tensidwirkung auf die Persistenz von Oxadiazolyl-3(2H)-pyridazinonen gegen Pseudaletia separata walker.  |  Huang, Q., et al. 2007. J Environ Sci Health B. 42: 305-10. PMID: 17454384
  6. Oberflächenabstrichverfahren für das schnelle Screening auf Pestizide mittels Umgebungsdruck-Desorptionsionisation mit hochauflösender Massenspektrometrie.  |  Edison, SE., et al. 2011. Rapid Commun Mass Spectrom. 25: 127-39. PMID: 21157860
  7. Ein quantitatives Struktur-Aktivitäts-Verhältnis für die akute orale Toxizität von Pestiziden bei Ratten: Validierung, Anwendungsbereich und Vorhersage.  |  Hamadache, M., et al. 2016. J Hazard Mater. 303: 28-40. PMID: 26513561
  8. Mehrklassenmethode zur Quantifizierung von Pestiziden in Honig mittels modifiziertem QuEChERS und UHPLC-MS/MS.  |  Tette, PA., et al. 2016. Food Chem. 211: 130-9. PMID: 27283616
  9. Die Exposition gegenüber Carbamat-Herbiziden und -Fungiziden in der Landwirtschaft und die Häufigkeit von Tumoren des zentralen Nervensystems in der AGRICAN-Kohorte.  |  Piel, C., et al. 2019. Environ Int. 130: 104876. PMID: 31344646
  10. Qualitatives Screening und quantitative Bestimmung von 569 Pestizidrückständen in Geißblatt mittels Ultra-Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie gekoppelt mit Quadrupol-Orbitrap-Massenspektrometrie mit hoher Auflösung.  |  Zhou, H., et al. 2019. J Chromatogr A. 1606: 460374. PMID: 31447205
  11. Vergleich der Extraktionseffizienz der Eiskonzentration in Verbindung mit einem extraktiven Rührer, der sorptiven Extraktion mit einem Rührstab und der Festphasenmikroextraktion für Pestizide aus Trinkwasser.  |  Skaggs, CS., et al. 2020. J Chromatogr A. 1622: 461102. PMID: 32389418
  12. Methodenvalidierung, Rückstands- und Risikobewertung von 260 Pestiziden in einigen Blattgemüsen mittels Flüssigchromatographie gekoppelt an Tandem-Massenspektrometrie.  |  Balkan, T. and Yılmaz, Ö. 2022. Food Chem. 384: 132516. PMID: 35240574
  13. Automatisierte Bestimmung von Phenylcarbamat-Herbiziden in Umweltgewässern durch Online-Spurenanreicherung und Umkehrphasen-Flüssigkeitschromatographie-Diodenarray-Detektion.  |  Hidalgo, C., et al. 1998. J Chromatogr A. 823: 121-8. PMID: 9818399
  14. Phototransformation von drei Herbiziden: Chlorbufam, Isoproturon und Chlortoluron. Einfluss der Bestrahlung auf die Toxizität  |  C. Tixier,1L. Meunier,3F. Bonnemoy,2and P. Boule3. 2000. International Journal of Photoenergy. 2: 259263.

Bestellinformation

ProduktKatalog #EINHEITPreisANZAHLFavoriten

Chlorbufam, 250 mg

sc-227593
250 mg
$490.00