Date published: 2025-9-11

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2-Carboxyethyl Methanethiosulfonate (CAS 92953-12-3)

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Alternative Namen:
3-[(Methylsulfonyl)thio]propanoic Acid; MTSCE
Anwendungen:
2-Carboxyethyl Methanethiosulfonate reagiert mit Thiolen und bildet gemischte Disulfide
CAS Nummer:
92953-12-3
Molekulargewicht:
184.23
Summenformel:
C4H8O4S2
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
* Schauen Sie auf das Analysezertifikat (CoA), um die genauen Daten (inkl. Wassergehalt) Ihrer Produktionscharge (Lot) zu sehen.

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2-Carboxyethylmethanethiosulfonat (MTS-CE) ist eine chemische Verbindung, die zur Familie der Methanethiosulfonate gehört. Sie wird als Reagenz bei Studien zur Proteinmodifikation und beim Protein-Engineering verwendet. 2-Carboxyethylmethanthiosulfonat enthält eine Carboxyethylgruppe, die mit Thiolgruppen (-SH) von Cysteinresten in Proteinen reagieren kann, was zur Bildung einer Disulfidbindung führt. Diese Modifikation ist reversibel und kann dazu verwendet werden, ortsspezifische Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion vorzunehmen. 2-Carboxyethylmethanethiosulfonat wird häufig bei der Cystein-Scanning-Mutagenese eingesetzt, bei der bestimmte Cysteinreste in einem Protein durch 2-Carboxyethylmethanethiosulfonat-reaktive Cysteine ersetzt werden. Auf diese Weise können die Forscher die Rolle einzelner Reste für die Proteinfunktion, Protein-Protein-Wechselwirkungen und Konformationsänderungen untersuchen. Die Reaktion zwischen 2-Carboxyethylmethanthiosulfonat und Thiolgruppen lässt sich durch Anpassung der Reaktionsbedingungen wie pH-Wert und Temperatur steuern. Darüber hinaus kann die Veränderung durch Reduktionsmittel wie Dithiothreitol (DTT) oder Glutathion rückgängig gemacht werden, wodurch die ursprüngliche Proteinstruktur wiederhergestellt werden kann.


2-Carboxyethyl Methanethiosulfonate (CAS 92953-12-3) Literaturhinweise

  1. Spezies-spezifische Hemmung der Triosephosphat-Isomerase von Giardia lamblia durch lokalisierte Störung des Homodimers.  |  Enriquez-Flores, S., et al. 2008. Mol Biochem Parasitol. 157: 179-86. PMID: 18077010
  2. Die Analyse der Cysteinzugänglichkeit der Ligandenbindungsdomäne des menschlichen Alpha7-Nicotin-Acetylcholinrezeptors identifiziert L119 als Gatekeeper.  |  Papke, RL., et al. 2011. Neuropharmacology. 60: 159-71. PMID: 20650284
  3. Giardiale Triosephosphat-Isomerase als mögliches Ziel der zytotoxischen Wirkung von Omeprazol in Giardia lamblia.  |  Reyes-Vivas, H., et al. 2014. Antimicrob Agents Chemother. 58: 7072-82. PMID: 25223993

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