Chemische Aktivatoren des Zinkfingerproteins 738 können ihre Funktion über verschiedene Wege auslösen, die eine Modulation der Zinkhomöostase innerhalb der Zelle beinhalten. Zinksulfat zum Beispiel liefert direkt Zinkionen, die für die strukturelle Integrität des Zinkfingerproteins 738 unerlässlich sind. Die Verfügbarkeit dieser Ionen ist entscheidend für die Fähigkeit des Proteins, an die DNA zu binden und seine Funktion auszuüben. In ähnlicher Weise erhöht Pyrithionzink die zelluläre Aufnahme von Zink, wodurch die intrazelluläre Konzentration dieses lebenswichtigen Cofaktors erhöht wird, was zu einer ordnungsgemäßen Aktivierung des Proteins führt. Histidin, eine Aminosäure, von der bekannt ist, dass sie Zinkionen bindet und transportiert, kann ebenfalls die für das Zinkfingerprotein 738 verfügbare Zinkmenge erhöhen und so seine Aktivierung sicherstellen. Clioquinol und Picolinsäure fungieren beide als Zink-Ionophore, die den Transport von Zink durch die Zellmembranen verstärken und so die für die Aktivierung des Proteins erforderlichen intrazellulären Zinkspiegel erhöhen.
Darüber hinaus dienen Zinkgluconat, Zinkacetat, Zinkpicolinat und Zinkcitrat als verschiedene Zinksalze, die die Bioverfügbarkeit von Zinkionen in der Zelle erhöhen können. Jede dieser Verbindungen trägt zur Aktivierung des Zinkfingerproteins 738 bei, indem sie das Zink liefert, das für die ordnungsgemäße Funktion seiner DNA-bindenden Domänen erforderlich ist. Disulfiram sorgt durch die Chelatisierung von Kupfer dafür, dass Zink nicht durch Kupferionen verdrängt wird, und unterstützt so indirekt die Aktivierung des Zinkfingerproteins 738. Spermidin erleichtert die zelluläre Aufnahme von Zink, das wiederum die notwendigen Cofaktoren liefert, die das Zinkfingerprotein 738 für seine Aktivierung benötigt. TPEN kann, obwohl es ein Zinkchelator ist, zu einem kompensatorischen Anstieg der zellulären Zinkaufnahme führen, wenn der Gehalt an freiem Zink gesenkt wird, was zu einer anschließenden Aktivierung des Zinkfingerproteins 738 führen kann. Jede dieser Chemikalien sorgt durch die Modulation der Zinkionenkonzentration in der Zelle dafür, dass das Zinkfingerprotein 738 funktionell bereit ist, seine DNA-bindende Aktivität zu entfalten.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinksulfat liefert Zinkionen, die entscheidende Kofaktoren für das Zinkfingerprotein 738 sind. Die Anwesenheit von Zinkionen stabilisiert die Struktur des Proteins und verbessert seine Fähigkeit, sich an DNA zu binden, wodurch seine Funktion aktiviert wird. | ||||||
Disulfiram | 97-77-8 | sc-205654 sc-205654A | 50 g 100 g | $52.00 $87.00 | 7 | |
Disulfiram chelatisiert Kupfer, ein weiteres Metall, das mit Zink um Bindungsstellen in Metalloproteinen konkurrieren kann. Durch die Reduzierung des Kupferspiegels kann Disulfiram indirekt eine höhere Zinkverfügbarkeit für die Aktivierung des Zinkfingerproteins 738 sicherstellen. | ||||||
Clioquinol | 130-26-7 | sc-201066 sc-201066A | 1 g 5 g | $44.00 $113.00 | 2 | |
Clioquinol bindet an Zink und erleichtert so dessen Transport durch die Zellmembran. Dadurch erhöht sich die intrazelluläre Zinkkonzentration, die das Zinkfingerprotein 738 durch Bereitstellung essenzieller Metall-Cofaktoren aktivieren kann. | ||||||
2-Picolinic acid | 98-98-6 | sc-238205 sc-238205A sc-238205B | 5 g 100 g 1 kg | $24.00 $53.00 $338.00 | ||
Picolinsäure ist ein Zink-Ionophor, der die Zinkaufnahme in die Zellen erhöht. Erhöhtes intrazelluläres Zink kann das Zinkfingerprotein 738 aktivieren, indem es für die richtige Metallisierung seiner Zinkfingerdomänen sorgt. | ||||||
Spermidine | 124-20-9 | sc-215900 sc-215900B sc-215900A | 1 g 25 g 5 g | $56.00 $595.00 $173.00 | ||
Spermidin kann die Aufnahme von Zink in die Zellen erleichtern. Mehr Zink in der Zelle kann zu einer verstärkten Aktivierung des Zinkfingerproteins 738 führen, indem es die für seine Funktion erforderlichen Zink-Cofaktoren bereitstellt. | ||||||
TPEN | 16858-02-9 | sc-200131 | 100 mg | $127.00 | 10 | |
TPEN ist ein Zinkchelator, der den Gehalt an freiem Zink senken kann, was zu einer kompensatorischen Erhöhung der Zinkaufnahme und -verfügbarkeit führt, wodurch das Zinkfingerprotein 738 durch Sicherstellung einer angemessenen Zinkbindung aktiviert werden kann. |