Chemische Aktivatoren von Zfp71-rs1 können ihren Einfluss über verschiedene zelluläre Signalwege ausüben, was zur Aktivierung des Proteins führt. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) ist ein solcher Aktivator, der direkt auf die Proteinkinase C (PKC) wirkt, die für ihre Rolle bei der Phosphorylierung von nachgeschalteten Proteinen bekannt ist. Sobald PKC durch PMA aktiviert wird, kann sie Zfp71-rs1 phosphorylieren und dadurch dessen Aktivität verstärken. In ähnlicher Weise wirkt Forskolin, indem es den Gehalt an zyklischem AMP (cAMP) erhöht, das wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. PKA kann dann Zfp71-rs1 phosphorylieren, was zu dessen Aktivierung führt. Ionomycin wirkt, indem es den intrazellulären Kalziumspiegel anhebt, wodurch Kalzium/Calmodulin-abhängige Proteinkinasen aktiviert werden, die Zfp71-rs1 phosphorylieren können. In einem verwandten Mechanismus erhöht Thapsigargin das zytosolische Kalzium durch Hemmung der sarkoplasmatischen/endoplasmatischen Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA), wodurch eine Kaskade ausgelöst wird, die zur Aktivierung von Zfp71-rs1 durch kalziumabhängige Phosphorylierung führen kann.
Außerdem sind Calyculin A und Okadasäure Inhibitoren von Proteinphosphatasen, was bedeutet, dass sie dazu beitragen, Proteine in ihrem phosphorylierten Zustand zu halten. Diese Phosphorylierung kann für die Aktivierung von Zfp71-rs1 entscheidend sein, da sie die Dephosphorylierung und Inaktivierung des Proteins verhindern könnte. Anisomycin aktiviert stressaktivierte Proteinkinasen (SAPKs) und ermöglicht so die Aktivierung von Zfp71-rs1 über stressbezogene Kinasewege. Dibutyryl-cAMP, ein cAMP-Analogon, aktiviert PKA, was ein weiterer Weg ist, über den Zfp71-rs1 phosphoryliert und aktiviert werden kann. Der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) stimuliert seinen Rezeptor und eine Reihe von nachgeschalteten Kinasen, die zur Aktivierung von Zfp71-rs1 führen können. Bisindolylmaleimid I ist zwar in erster Linie ein PKC-Inhibitor, kann aber in niedrigeren Konzentrationen paradoxerweise PKC aktivieren und damit möglicherweise zur Aktivierung von Zfp71-rs1 beitragen. Retinsäure kann Differenzierungswege aktivieren, zu denen auch die Aktivierung von Kinasen gehört, die ihrerseits Zfp71-rs1 aktivieren können. Zinksulfat schließlich liefert Zinkionen, die als wichtige Kofaktoren für verschiedene Kinasen dienen und so die Phosphorylierung und Aktivierung von Zfp71-rs1 ermöglichen. Jede dieser Chemikalien spielt eine Rolle im komplexen Netzwerk der intrazellulären Signalübertragung, die über direkte oder indirekte Phosphorylierungsvorgänge zur Aktivierung von Zfp71-rs1 führt.
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