Date published: 2025-9-14

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ZFP36L3 Inhibitoren

Gängige ZFP36L3 Inhibitors sind unter underem Leptomycin B CAS 87081-35-4, Actinomycin D CAS 50-76-0, DRB CAS 53-85-0, Triptolide CAS 38748-32-2 und Rocaglamide CAS 84573-16-0.

ZFP36L3-Inhibitoren sind eine Klasse von Verbindungen, die speziell auf Zinkfingerprotein 36-like 3 (ZFP36L3) abzielen, ein Mitglied der Zinkfinger-Proteinfamilie, das an der Regulierung der Genexpression durch RNA-Bindungs- und Abbau-Mechanismen beteiligt ist. Im Gegensatz zu anderen Zinkfingerproteinen, die hauptsächlich mit DNA interagieren, gehört ZFP36L3 zur Tristetraprolin (TTP)-Familie und ist für seine Fähigkeit bekannt, an AU-reiche Elemente in den 3'-untranslatierten Regionen (UTRs) von Messenger-RNAs (mRNAs) zu binden. Diese Bindung fördert den Abbau spezifischer mRNAs und steuert so die Stabilität und Expression von Genen posttranskriptionell. ZFP36L3-Inhibitoren stören diese regulatorische Funktion, indem sie die RNA-Bindungskapazität des Proteins beeinträchtigen oder seine Struktur destabilisieren, was zu einer veränderten mRNA-Stabilität und anschließenden Veränderungen der Genexpression führt. Die Mechanismen, nach denen ZFP36L3-Inhibitoren funktionieren, können je nach chemischer Zusammensetzung und Wirkungsweise des Inhibitors variieren. Einige Inhibitoren können die Zink-bindenden Domänen blockieren, die für die korrekte Faltung und Funktion des Proteins entscheidend sind. Diese Domänen sind auf die Koordination von Zinkionen angewiesen, um ihre strukturelle Integrität zu erhalten, die für die Erkennung und Bindung von RNA durch ZFP36L3 unerlässlich ist. Durch Chelatbildung dieser Zinkionen oder durch Störung der Bindungsstellen des Proteins können die Inhibitoren verhindern, dass ZFP36L3 seine Rolle beim mRNA-Abbau wahrnimmt. Andere Inhibitoren können Protein-Protein-Wechselwirkungen stören, die für die Bildung von ZFP36L3-Komplexen erforderlich sind, die am RNA-Abbauprozess beteiligt sind. Durch die Blockierung dieser Wechselwirkungen können die Inhibitoren die Fähigkeit des Proteins beeinträchtigen, den mRNA-Umsatz zu regulieren. Das Verständnis der Funktionsweise von ZFP36L3-Inhibitoren liefert wertvolle Einblicke in die umfassenderen Mechanismen der posttranskriptionellen Regulation und verdeutlicht die Rolle von RNA-bindenden Proteinen bei der Steuerung der Genexpression und der Zellfunktion.

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