Chemische Aktivatoren von ZFP110 können in verschiedene zelluläre Signalwege eingreifen, um die Aktivierung dieses Proteins zu erleichtern. Forskolin erhöht bekanntermaßen den zyklischen AMP-Spiegel (cAMP) in der Zelle, was zur Aktivierung der Proteinkinase A (PKA) führt. Die aktivierte PKA kann dann gezielt bestimmte Substrate phosphorylieren, darunter ZFP110, und so seine Aktivität erhöhen. Ähnlich wie Forskolin aktiviert auch 8-Bromo-cAMP, ein cAMP-Analogon, direkt die PKA, die ihrerseits ZFP110 phosphorylieren und dessen Aktivität steigern kann. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert die Proteinkinase C (PKC), eine weitere Kinase, die ZFP110 phosphorylieren und damit aktivieren kann. Der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) bindet an seinen Rezeptor, um den MAPK/ERK-Weg in Gang zu setzen, der zur Aktivierung nachgeschalteter Kinasen führen kann, die ZFP110 phosphorylieren und aktivieren können.
Darüber hinaus wirkt Ionomycin durch eine Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels, wodurch Calmodulin-abhängige Proteinkinasen (CaMK) aktiviert werden. Diese Kinasen haben die Fähigkeit, eine Vielzahl von Proteinen zu phosphorylieren, darunter auch ZFP110. Der Kalziumeinstrom kann auch durch Ouabain beeinflusst werden, das indirekt den intrazellulären Kalziumspiegel erhöht, indem es die Na⁺/K⁺-ATPase hemmt, was zur Aktivierung von Kinasen wie PKC und CaMK führt, die ZFP110 phosphorylieren können. Anisomycin stimuliert die Aktivierung von stressaktivierten Proteinkinasen wie JNK, die dann die Fähigkeit haben, ZFP110 zu phosphorylieren und zu aktivieren. Wasserstoffperoxid dient als Modulator für verschiedene Kinasen und Phosphatasen, und seine Rolle in oxidativen Signalwegen kann zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von ZFP110 führen. Histamin kann über seine Rezeptoren die Phospholipase C aktivieren, was zu einer Aktivierung von PKC führt, die wiederum ZFP110 phosphorylieren und aktivieren kann. Isoproterenol stimuliert beta-adrenerge Rezeptoren zur Erhöhung von cAMP, wodurch PKA aktiviert wird, was zur Aktivierung von ZFP110 führen kann. Schließlich verhindern Inhibitoren von Proteinphosphatasen wie Calyculin A und Okadainsäure die Dephosphorylierung und halten so Proteine wie ZFP110 in ihrem phosphorylierten, aktiven Zustand.
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