Chemische Aktivatoren von V1rc5 können verschiedene zelluläre Mechanismen in Gang setzen, um die Aktivierung des Proteins zu erleichtern. Forskolin zum Beispiel ist ein starker Aktivator der Adenylylcyclase, die die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP) katalysiert. Der Anstieg des cAMP-Spiegels führt zur Aktivierung der Proteinkinase A (PKA). PKA phosphoryliert dann V1rc5, was zu dessen Aktivierung führt. In ähnlicher Weise fördert Isoproterenol, ein beta-adrenerger Agonist, die cAMP-Produktion durch Stimulierung der Adenylatcyclase. Der daraus resultierende Anstieg von cAMP aktiviert ebenfalls die PKA, die dann V1rc5 zur Phosphorylierung und Aktivierung ansteuert. Dieser Weg zeigt, wie V1rc5 durch eine Kaskade aktiviert werden kann, die mit der Signalisierung durch einen G-Protein-gekoppelten Rezeptor (GPCR) beginnt und zur enzymatischen Aktivierung innerhalb der Zelle führt.
Darüber hinaus stimuliert Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) direkt die Proteinkinase C (PKC), eine weitere Kinase, die eine zentrale Rolle bei Phosphorylierungsprozessen in der Zelle spielt. PKC kann eine Vielzahl von Proteinen phosphorylieren, und ihre Aktivierung kann anschließend zur Phosphorylierung und Aktivierung von V1rc5 führen. Ionomycin kann durch die Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels kalziumabhängige Kinasen aktivieren, was zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von V1rc5 führt. Der Kalziumeinstrom ist ein gängiges intrazelluläres Signal, das die Aktivierung vieler Arten von Kinasen auslösen kann, die das Potenzial haben, auf V1rc5 zu wirken. Capsaicin wirkt über einen ähnlichen Mechanismus, indem es den TRPV1-Rezeptor aktiviert, der einen Kalziumeinstrom und die Aktivierung von kalziumabhängigen Kinasen bewirkt, die dann V1rc5 aktivieren können. Serotonin und Histamin binden an ihre jeweiligen GPCRs und lösen Signalkaskaden aus, die sekundäre Botenstoffe wie cAMP oder Kalziumionen erhöhen, die Kinasen aktivieren, die auf V1rc5 abzielen und es aktivieren. Glutamat und Nikotin aktivieren ihre Rezeptoren, um einen Kalziumeinstrom zu bewirken und Kinasen zu aktivieren, die V1rc5 phosphorylieren können. Adrenalin erhöht durch seine Wechselwirkung mit adrenergen Rezeptoren den cAMP-Spiegel und aktiviert dadurch PKA, das wiederum V1rc5 aktivieren kann. Oligomycin A schließlich liefert den Kinasen das für die Phosphorylierung und Aktivierung von V1rc5 erforderliche Substrat, indem es indirekt den zytosolischen ATP-Spiegel erhöht. Jede Chemikalie nutzt unterschiedliche Signalwege oder löst spezifische Signalereignisse aus, die letztlich in der Aktivierung von V1rc5 durch Phosphorylierung münden.
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