Date published: 2025-9-27

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UR Aktivatoren

Gängige UR Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, (-)-Epinephrine CAS 51-43-4, Hydrocortisone CAS 50-23-7, Lithium CAS 7439-93-2 und Isoproterenol Hydrochloride CAS 51-30-9.

Urocortin 2 (UCN2), auch bekannt unter mehreren Aliasnamen wie UR, ist ein Protein, das beim Menschen vom UCN2-Gen kodiert wird und zur Familie der Corticotropin-Releasing-Faktoren (CRF) gehört. Dieses Peptid ist ein endogener Ligand für den CRF-Rezeptor Typ 2 (CRF2) und spielt eine zentrale Rolle bei der Reaktion des neuroendokrinen Systems auf Stress. UCN2 wird in bestimmten Geweben wie der Haut und der Gebärmutterschleimhaut exprimiert, was auf eine lokal begrenzte Rolle schließen lässt, die über Stress hinausgehen und weitere physiologische Funktionen umfassen könnte. Die komplizierte Regulierung des Gens deutet auf seine Beteiligung an verschiedenen biologischen Prozessen hin und lässt vermuten, dass Veränderungen seiner Expression weitreichende Auswirkungen haben könnten. Das Verständnis der Faktoren, die die Expression von UCN2 auslösen können, gibt Einblicke in die Reaktionsmechanismen des Körpers auf Umwelt- oder innere Reize.

Die Erforschung der Molekularbiologie von UCN2 hat eine Vielzahl von Verbindungen zutage gefördert, die potenziell als Aktivatoren der UCN2-Expression dienen könnten. Forskolin ist für seine Fähigkeit bekannt, den intrazellulären zyklischen AMP-Spiegel (cAMP) zu erhöhen, was wiederum eine Kaskade intrazellulärer Ereignisse auslösen kann, die in der Hochregulierung von UCN2 gipfelt. In ähnlicher Weise kann der beta-adrenerge Agonist Isoproterenol über seinen Rezeptor einen Signalweg in Gang setzen, der die Expression von UCN2 verstärkt, wahrscheinlich als Teil der physiologischen Reaktion auf Stress. Substanzen wie Epinephrin und Cortisol, die Bestandteil der Stressreaktion sind, könnten ebenfalls die UCN2-Expression über ihre jeweiligen rezeptorvermittelten Wege stimulieren. Andererseits könnten Substanzen wie Natriumbutyrat die UCN2-Expression durch Veränderung der Chromatinstruktur induzieren und dadurch die Zugänglichkeit und Transkription der Gene erhöhen. Vitamin D3 kann über seinen aktiven Metaboliten Vitamin-D-Rezeptoren aktivieren, um die Transkription bestimmter Gene, darunter möglicherweise auch UCN2, selektiv zu fördern. Durch dieses komplizierte Geflecht von Signalwegen und genregulatorischen Netzwerken kann die Expression von UCN2 fein abgestimmt werden, was die adaptiven Reaktionen des Körpers auf eine Vielzahl physiologischer Herausforderungen widerspiegelt.

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