TTC1 steht für Tetratricopeptide Repeat Domain 1 und ist ein menschliches Protein, das durch das TTC1-Gen kodiert wird. Das Protein zeichnet sich durch das Vorhandensein von Tetratricopeptid-Wiederholungen (TPR) aus. Dabei handelt es sich um Motive, die Protein-Protein-Wechselwirkungen erleichtern und häufig an der Bildung von Multiproteinkomplexen beteiligt sind. Es ist bekannt, dass diese TPR-Domänen eine Vielzahl von Funktionen vermitteln, darunter die Kontrolle des Zellzyklus, die Transkriptionsregulierung, den mitochondrialen und peroxisomalen Proteintransport, die Neurogenese und die Chaperonaktivität.
TTC1 wird ubiquitär in verschiedenen Geweben exprimiert und ist an der zellulären Stressreaktion beteiligt. Es interagiert mit Hitzeschockproteinen (HSPs), einer Gruppe von Proteinen, die als Reaktion auf Stress hochreguliert werden und für die Proteinfaltung, -reparatur und -abbauprozesse wichtig sind. Durch seine Interaktion mit HSPs kann TTC1 dazu beitragen, die Proteinkonformation unter Stressbedingungen zu stabilisieren und so die Zellen vor Schäden zu schützen. Die genauen physiologischen Funktionen von TTC1 werden noch erforscht, aber man nimmt an, dass es an der Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase beteiligt ist, insbesondere unter Bedingungen, die eine Fehlfaltung oder Aggregation von Proteinen verursachen können. Angesichts seiner Beteiligung an der Qualitätskontrolle von Proteinen könnte TTC1 für die Erforschung von Krankheiten, die durch Proteinfehlfaltung gekennzeichnet sind, wie z. B. neurodegenerative Krankheiten, von Bedeutung sein.
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