Tap42-Inhibitoren wirken in erster Linie durch Modulation des mTOR-Signalwegs und anderer damit verbundener Kaskaden wie PI3K/Akt. mTOR-Inhibitoren wie Torin1, Rapamycin und PP242 wirken direkt auf den mTOR-Komplex, einen wichtigen Regulator von Tap42. Durch die Hemmung von mTOR reduzieren diese Verbindungen effizient die Aktivierung und Funktion von Tap42, da Tap42 der mTOR-Signalgebung nachgeschaltet ist. Wortmannin und LY294002 sind PI3K-Inhibitoren, die die vorgelagerten Regulatoren von mTOR beeinflussen und dadurch den Zustand von Tap42 indirekt, aber entscheidend beeinflussen. Insbesondere die Akt-Inhibitoren Akti-1/2, MK-2206 und A-443654 haben eine komplexe Wirkung: Sie greifen in die Akt-vermittelte Phosphorylierung von TSC2, einem negativen Regulator von mTOR, ein und regulieren so die Tap42-Aktivität über eine modulierte mTOR-Signalgebung herunter.
Der AMPK-Inhibitor, Verbindung C, bietet einen anderen Mechanismus; er beeinflusst die AMPK-vermittelte Phosphorylierung von TSC2, was wiederum die mTOR-Signalübertragung modifiziert und die Tap42-Aktivität beeinflusst. In ähnlicher Weise beeinflusst U0126, ein MEK1/2-Inhibitor, Tap42 indirekt über den MAPK-Signalweg, indem es die Aktivität von RSK1, einem bekannten Zwischenglied der mTOR-Signalübertragung, verändert. Diese verschiedenen Inhibitoren unterdrücken oder modulieren die Aktivität von Tap42 durch spezifische biochemische Wirkungen auf mTOR oder seine vor- und nachgeschalteten Komponenten. Das Endergebnis ist ein reduzierter oder veränderter Aktivierungszustand von Tap42, der durch die sorgfältige Modulation der damit verbundenen biochemischen Signalwege erreicht wird.
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