TAF II p140-Aktivatoren umfassen verschiedene Verbindungen, die indirekt die Aktivierung von TAF II p140, auch TAF3 genannt, einer wesentlichen Komponente des Transkriptionsfaktor-IID-Komplexes (TFIID), beeinflussen können. TAF3 spielt eine zentrale Rolle bei der Initiierung der Transkription, dem ersten Schritt der Genexpression, und seine Aktivierung ist für eine ordnungsgemäße Transkriptionsregulierung von entscheidender Bedeutung. Eine Gruppe von Wirkstoffen aus der Klasse der TAF II p140-Aktivatoren sind Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitoren wie Trichostatin A (TSA) und Valproinsäure. Diese Wirkstoffe können die Histonacetylierung erhöhen, eine wichtige epigenetische Modifikation, die mit der Genaktivierung verbunden ist. Indem sie die Histon-Acetylierung erhöhen, fördern diese Wirkstoffe indirekt die Beteiligung von TAF3 an der Transkriptionsinitiierung. Darüber hinaus reduzieren DNA-Demethylierungsmittel wie 5-Azacytidin und Decitabin die DNA-Methylierung und ermöglichen so die Hochregulierung von Genen, bei denen TAF3 eine entscheidende Rolle spielt. Diese Verbindungen unterstützen indirekt die TAF3-Aktivierung, indem sie die epigenetische Landschaft in den Genpromotorregionen verändern und so die Rekrutierung des TFIID-Komplexes und folglich von TAF3 erleichtern.
Darüber hinaus beeinflussen einige TAF II p140-Aktivatoren, wie A23187 und Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA), zelluläre Signalwege. A23187, ein Kalzium-Ionophor, kann den intrazellulären Kalziumspiegel erhöhen und so möglicherweise die Rolle von TAF3 bei der Transkriptionsregulierung über kalziumabhängige Signalwege beeinflussen. Andererseits kann PMA die Proteinkinase C (PKC)-Signalwege aktivieren, die die Funktion von TAF3 modulieren können.
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