Date published: 2025-11-6

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SSTR5 Inhibitoren

Gängige SSTR5 Inhibitors sind unter underem Cyclosporin A CAS 59865-13-3, Actinomycin D CAS 50-76-0, Rapamycin CAS 53123-88-9, 5-Azacytidine CAS 320-67-2 und Trichostatin A CAS 58880-19-6.

SSTR5-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf den Somatostatinrezeptor-Subtyp 5 (SSTR5) abzielen und dessen Funktion hemmen. SSTR5 gehört zu einer Familie von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), die als Somatostatinrezeptoren bekannt sind und in verschiedenen zellulären Signalwegen eine Rolle spielen. Diese Rezeptoren werden durch das Peptidhormon Somatostatin aktiviert, das zahlreiche physiologische Prozesse reguliert, indem es die Freisetzung anderer Hormone und Neurotransmitter hemmt. SSTR5 ist einer von fünf Somatostatinrezeptor-Subtypen (SSTR1-SSTR5) und wird hauptsächlich in bestimmten Geweben exprimiert, wie z. B. in der Hypophyse, der Bauchspeicheldrüse und bestimmten Regionen des Gehirns. Die Bindung von Somatostatin an SSTR5 führt typischerweise zur Hemmung der Adenylylcyclase-Aktivität, zur Verringerung der zyklischen AMP (cAMP)-Produktion und zur Modulation der Ionenkanalaktivität, die alle Teil der nachgeschalteten Signalkaskaden sind, die den Zellstoffwechsel, die Sekretion und die Proliferation beeinflussen. SSTR5-Inhibitoren wirken durch selektive Bindung an den SSTR5-Rezeptor, blockieren die Interaktion zwischen Somatostatin und seinem Rezeptor und verhindern so die Aktivierung der damit verbundenen Signalwege. Diese Hemmung kann zelluläre Reaktionen wie die Regulierung von Ionenkanälen, den Calciumfluss und die Produktion von sekundären Botenstoffen verändern, was zu Veränderungen in zellulären Prozessen wie Proliferation und Apoptose führt. SSTR5-Inhibitoren sind strukturell unterschiedlich und werden oft durch Strategien der medizinischen Chemie entwickelt, die die Bindungstasche des Rezeptors ausnutzen, um eine Spezifität für SSTR5 gegenüber anderen Somatostatinrezeptor-Subtypen zu erreichen. Aufgrund der entscheidenden Rolle, die SSTR5 bei der Regulierung der Hormonsekretion und der zellulären Signalübertragung spielt, werden die chemischen Eigenschaften und die Bindungskinetik von SSTR5-Inhibitoren genau untersucht, um ihre Selektivität und Wirksamkeit in verschiedenen biologischen Systemen zu optimieren. Diese Verbindungen bieten wertvolle Einblicke in die Rezeptor-Ligand-Wechselwirkungen und die umfassenderen physiologischen Funktionen, die durch Somatostatinrezeptoren reguliert werden.

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