Die SPIN2-Aktivierung kann durch verschiedene zelluläre Signalwege moduliert werden, wobei in erster Linie der Gehalt an zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP) in der Zelle moduliert wird. Die Aktivierung der Adenylylcyclase durch bestimmte Verbindungen erhöht die Produktion von cAMP, das dann die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. Es ist bekannt, dass PKA eine Reihe von Zielproteinen, darunter möglicherweise auch SPIN2, phosphoryliert und dadurch deren Aktivität erhöht. Darüber hinaus kann die Hemmung von Phosphodiesterasen, die für den Abbau von cAMP verantwortlich sind, zu erhöhten intrazellulären Konzentrationen dieses Botenstoffs führen und damit indirekt die Aktivierung von SPIN2 bewirken. Diese indirekte Aktivierung könnte durch eine unspezifische Hemmung der Phosphodiesterase begünstigt werden, die sowohl den cAMP- als auch den cGMP-Spiegel (zyklisches Guanosinmonophosphat) erhöht und dadurch die Aktivität von PKA und Proteinkinase G (PKG) steigert. Darüber hinaus kann die Verwendung von beta-adrenergen Agonisten, die die Adenylylzyklase stimulieren, in ähnlicher Weise zu einer Erhöhung von cAMP und einer anschließenden Aktivierung von SPIN2 durch PKA führen.
Neben den cAMP-abhängigen Mechanismen können auch andere Signalmoleküle wie Neurotransmitter und Hormone, die mit G-Protein-gekoppelten Rezeptoren interagieren, den intrazellulären cAMP-Spiegel modulieren. So führt beispielsweise die Wirkung bestimmter Neurotransmitter zur Aktivierung ihrer jeweiligen Rezeptoren, die die Adenylylzyklase stimulieren und den cAMP-Spiegel erhöhen können, was sich wiederum auf die Aktivität von SPIN2 auswirkt. In ähnlicher Weise können Prostaglandine, die an ihre Rezeptoren binden, die Adenylatzyklase aktivieren, was die cAMP-Produktion steigert und möglicherweise die SPIN2-Aktivität durch PKA erhöht. Darüber hinaus können bestimmte Toxine, die Adenylylzyklase chronisch aktivieren, zu einer anhaltenden cAMP-Akkumulation und PKA-Aktivierung führen, was die SPIN2-Aktivität indirekt beeinflussen kann. Auf einem anderen Weg können Aktivatoren der p38-MAPK- und JNK-Signalkaskaden zur Aktivierung von Transkriptionsfaktoren führen, die die Expression von SPIN2 verstärken könnten, was einen weiteren Weg für dessen Aktivierung darstellt.
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